(ots) - Deutlich weniger Straftaten an niedersächsischen
Schulen
Zahl der Delikte seit 2006 mehr als halbiert - Jugendkriminalität
im Bundesland stark rückläufig
Osnabrück.- Die Zahl der Straftaten an niedersächsischen Schulen
hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als halbiert. Das
berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag), die sich dabei
auf eine Statistik des Innenministeriums beruft.
Nach Angaben der Behörde sind im Jahr 2006 insgesamt 10.523
Straftaten bekannt geworden, in vergangenen Jahren waren es nur noch
4185. Die Behörde erklärt sich diese Entwicklung mit einer
verstärkten Präventionsarbeit an den Schulen sowie einer verbesserten
Zusammenarbeit zwischen Polizei und Lehranstalten. Auffällig ist,
dass sich diese Tendenz im gesamten Bundesland beobachten lässt. So
kann jede der sechs Polizeidirektionen in Niedersachsen einen
drastischen Rückgang der Fallzahlen verzeichnen.
Nach Ansicht des Innenministeriums spiegelt diese Tendenz eine
generelle Entwicklung im Bundesland wider. Wie die Behörde mitteilt,
entwickele sich die Jugendkriminalität im Bundesland seit 2008 stark
rückläufig. Während 2008 noch 54.578 Straftaten von Minderjährigen
begangen wurden, waren es 2015 nach Auskunft des Innenministeriums
nur noch 35.369.
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