MSC-BW lud zum gemeinsamen Programmieren: Fokus Rendering
(firmenpresse) - Stuttgart, 6. Oktober 2016 – Wie man den Supercomputer Hazel Hen zur Berechnung von Bildern aus einer 3D-Software – dem sogenannten Rendering – besser nutzen kann, war eines der Themen des ersten Media Hackathons am Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS). Das dort ansässige Media Solution Center Baden-Württemberg (MSC-BW) hatte hierzu Mitte September gemeinsam mit der Sicos BW GmbH verschiedene Forschungsabteilungen, aber beispielsweise auch Vertreter der Open Source 3D-Software Blender eingeladen.
Gemeinsam zum Ziel: Zeitersparnis beim Rendering
„Bei einem Hackathon kommen Teilnehmer aus verschiedenen Fachgebieten zusammen, um gemeinsam in einem kurzen Zeitraum Lösungen für ein interessantes IT-Projekt zu entwickeln“, erklärt Annekatrin Baumann, Projektkoordinatorin des MSC-BW. „In einem Fall ging es darum, beim Rendering konkret Zeit einzusparen. Wir wollten einen Weg finden, den Renderer zu parallelisieren, so dass nicht mehr jedes Bild auf einem einzelnen Rechenknoten der Hazel Hen berechnet werden muss, sondern ein Bild auch verteilt auf mehreren Knoten berechnet werden kann – das wäre ein deutlicher Fortschritt.“
Innovative Technologienutzung fĂĽr die Medienbranche
Das MSC-BW, eines von vier Solution Centern, mit denen Sicos BW arbeitet, beschäftigt sich mit der Schnittmenge aus High Performance Computing (HPC) und Medien. Dabei erstreckt sich das Arbeitsfeld vom Animationsfilm bis hin zu künstlerischen Aktivitäten. Ziel ist es, neue Synergien entstehen zu lassen und innovative Technologienutzung zu unterstützen. „So arbeiteten wir im Rahmen des Hackathons auch an einer Verbesserung im Bereich der Nutzerfreundlichkeit“, sagt Baumann. „3D-Künstlern soll es später möglich sein, die Bilder direkt aus der 3D-Software Blender zum HLRS zu schicken und rendern zu lassen.“ Während des Hackathons wurden bei den Projekten deutliche Fortschritte erzielt, die nun von einzelnen Gruppen weiterverfolgt werden; diese profitieren in ihrer Arbeit von dem gewonnenen Wissen und den neuen Ansprechpartnern, insbesondere auch von der Expertise des HLRS.
Aufgrund der erzielten Fortschritte und des positiven Feedbacks aller Hackathon-Teilnehmer sind weitere Veranstaltungen in diesem Kontext geplant.
Die Sicos BW GmbH mit Sitz in Stuttgart wurde 2011 vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Universität Stuttgart gegründet, um speziell kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Zugang zu Simulation und Höchstleistungsrechnen sowie Big und Smart Data-Themen zu erleichtern. Unter Leitung von Dr. Andreas Wierse informiert, berät und vermittelt das Unternehmen branchenübergreifend und individuell. Gesellschafter von Sicos BW sind das KIT mit dem Steinbuch Centre for Computing (SCC) und die Universität Stuttgart mit dem Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS). Finanziell unterstützt wird Sicos BW vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK). Dies ermöglicht eine neutrale und kostenfreie Unterstützung der ratsuchenden Unternehmen. In den Bereichen Automotive, Energie und Medien sowie Smart Data arbeitet Sicos BW mit spezialisierten Solution Centern – dem Automotive Simulation Center Stuttgart (asc(s), dem Energy Solution Center Karlsruhe (EnSoC), dem Media Solution Center Baden-Württemberg (MSC-BW) und dem Smart Data Solution Center Baden-Württemberg (SDSC-BW). www.sicos-bw.de
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