(ots) -
- 67 Prozent der Autobesitzer in Deutschland tanken derzeit Benzin
und 29 Prozent Diesel.
- Einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt
zufolge würden sich jedoch bei ihrem nächsten Autokauf nur noch
41 Prozent für einen Benzin- und 21 Prozent für ein
Dieselfahrzeug entscheiden.
- 16 Prozent würden einen Wagen mit Hybridantrieb und 8 Prozent
ein Elektroauto kaufen.
Grün hat Vorfahrt! So könnte das Motto für den deutschen Automarkt
in Zukunft lauten. Denn mittlerweile ist jeder vierte Autobesitzer
(24 Prozent) hierzu-lande dazu bereit, beim Kauf eines neuen Wagens
auf alternative Antriebsarten umzusteigen. Das ergab jetzt eine
repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt.(1) Welche
Gründe für einen Wechsel sprechen und worauf Autobesitzer dabei
achten sollten, erklärt Roman Wagner, Kfz-Versicherungsexperte von
CosmosDirekt.
Vorsicht vor lautlosen Straßenkreuzern
Energie aus der Steckdose zapfen und los geht's - ganz ohne
Abgase: Deutsche Autobesitzer, die sich bei einem möglichen Autokauf
für einen Pkw mit Elektroantrieb entscheiden, tun dies vor allem aus
Umweltfreundlichkeit (93 Prozent) und wegen der geringen
Schadstoffemission (82 Prozent). Auch der niedrige Geräuschpegel
spielt für zwei von fünf Befragten (42 Prozent) eine Rolle. "Dieser
kann durchaus zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden", mahnt
Roman Wagner. "Da elektrisch angetriebene Fahrzeuge fast lautlos
durch die Straßen rollen, ist gerade für Fußgänger und Radfahrer
Vorsicht geboten. Grundsätzlich sollte man sich beim Überqueren der
Straße nicht nur auf sein Gehör verlassen."
Umweltbonus für E-Autos
Auch Hybridfahrzeuge überzeugen ihre potenziellen Käufer durch
ihre Umweltfreundlichkeit (87 Prozent) und die geringe Abgasemission
(74 Prozent). Hybridautos sind in der Regel mit einem
Verbrennungsmotor sowie einem Elektroantrieb unterwegs, der Strom
generiert und sich während der Fahrt selbst auflädt. Die staatliche
Förderung spielt dagegen sowohl bei Fahrzeugen mit Elektro- (21
Prozent) als auch mit Hybridantrieb (19 Prozent) eine nachrangige
Rolle bei der Kaufentscheidung. "Der Gesetzgeber unterstützt
mittlerweile die Anschaffung von Elektro- und bestimmten
Hybridfahrzeugen durch den sogenannten Umweltbonus - einen beim
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zu beantragenden
Zuschuss", so Roman Wagner.
Bei der Kfz-Versicherung zu beachten
Eine Kfz-Haftpflichtversicherung ist in Deutschland für jedes
zugelassene Fahrzeug gesetzlich vorgeschrieben - auch für E- und
Hybridautos. Verursacht der Fahrer einen Unfall, kommt sie für
Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf. Eigene Schäden deckt sie
hingegen nicht ab. Es empfiehlt sich daher, eine zusätzliche Teil-
oder Vollkaskoversicherung abzuschließen, um sich für diese Fälle
abzusichern. Für alle Versicherungsbeiträge gilt: Je niedriger die
Typklasse eines Autos, desto niedriger der Versicherungsbeitrag.
"Typklassen gibt es für die Kfz-Haftpflicht und die Voll- sowie die
Teilkasko. Sie werden nach Schaden- und Unfallbilanzen eines jeden in
Deutschland zugelassenen Automodells, so auch für E- und Hybridautos
berechnet und von einem unabhängigen Treuhänder jährlich überprüft
und eingeteilt. Dessen Empfehlung folgen in der Regel alle
Kfz-Versicherer", sagt Roman Wagner. Wichtig: Die Batterie des
E-Autos ist ein sensibles und teures Produkt. Beim Gebrauchtwagenkauf
ist insbesondere auf die Dauer der Batterie-Herstellergarantie zu
achten. "Sofern diese nur gemietet ist, sollte man klären, ob der
Akku in den üblichen Leistungsrahmen einer Kfz-Kaskopolice fallen
kann."
(1) Bevölkerungsrepräsentative Umfrage "Auto-Emotionen" des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im Mai
2016 wurden in Deutschland 2.004 Autofahrer ab 18 Jahren befragt, die
ein Auto im Haushalt besitzen.
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