(ots) -
Einzelhändler und Hersteller bekräftigen erneut ihren Entschluss,
die Verwendung von FKW-Kältemittel stufenweise auslaufen zu lassen
und bauen auf ihren Anfangserfolg der letzten sechs Jahre
Der Vorstand des Consumer Goods Forum (CGF) hat heute eine neue
Resolution auf dem Gebiet der Kühl- und Kältetechnik
(http://bit.ly/2cQHsQw) bekanntgegeben und ruft alle
Konsumgüterproduzenten dazu auf, die Verwendung schädlicher
Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs) stufenweise auslaufen zu lassen. Das
ehrgeizige Vorhaben gilt als nächster wichtiger Schritt bei der
Erreichung des Ziels, den weltweiten Temperaturanstieg weit unter 2
°C zu halten. FKWs machen 1,5 % des heutigen Treibhauspotentials (htt
p://www.theconsumergoodsforum.com/sustainability-strategic-focus/clim
ate-change/refrigeration) aus. Bis zum Jahr 2050 erwartet man einen
Anstieg auf 6-9 %, sollte dagegen nichts unternommen werden.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20151201/292056LOGO )
Die Resolution hat vier Schwerpunkte: die Installation neuer Kühl-
und Kältetechnikausrüstung in Märkten, in denen dies praktikabel ist;
der Dialog mit Hauptinteressengruppen zur Bewältigung von Hürden in
Märkten, in denen eine Installation derzeit nicht praktikabel ist;
Reduzierung des schädlichen Umwelteinflusses existierender Kühl- und
Kältesysteme und die Entwicklung individueller Ziele und Aktionspläne
zur Messung der ersten drei Punkte.
Der Vorstand erkennt auch die wichtige Rolle von Vorschriften beim
gerechten Auslaufen des Einsatzes von KFWs weltweit und fordert daher
die Aufnahme der KFWs in das Montreal-Protokoll.
Mike Coupe, CEO von Sainsbury's, kommentierte: "Erneut beweisen
die CGF-Mitglieder globale und umweltbewusste Führungsqualitäten und
der jüngste Schritt wird eine wichtige Rolle beim Erreichen der
Nachhaltigkeitsstandards in der Branche spielen. Während wir uns von
KFW-Gasen hin zu saubereren Geschäftspraktiken bewegen, ist es
entscheidend, dass die Konsumgüterbranche weiterhin vorangeht und
zukunftsorientiert handelt."
Alan Clark, CEO von SABMiller, kommentierte: "Positives Handeln
von führenden internationalen Konsumgüterunternehmen in den letzten
sechs Jahren hat die gewerbliche und betriebliche Realisierbarkeit
von kohlenstoffarmen Kühl- und Kältesystemen in vielen Teilen der
Welt gezeigt. Als Teil unserer Zielsetzung zur nachhaltigen
Entwicklung, Prosper, hat SABMiller sich zum Ziel gesetzt bis 2020
keinen neuen KFW-Kühlschränke zu kaufen. Die neue Refrigeration
Resolution wird dabei helfen, dass die ganze Brachen als Teil seiner
aktiven Verpflichtung am Umweltübereinkommen von Paris sich weg von
Kältemitteln mit einem hohen Treibhausgaspotenzial bewegt."
Die komplette Resolution ist über die CGF-Website
(http://www.theconsumergoodsforum.com) erhältlich.
Anschluss an die Branchenergebnisse nach der CGF-Resolution im
Jahr 2010
Als im Jahr 2010 die erste Refrigeration Resolution angekündigt
wurde, spielte Kühl- und Kältetechnik schon damals eine
Schlüsselrolle in der Konsumgüterindustrie, aber die kohlenstoffarmen
Technologien als Ersatz für KFWs waren noch unerprobt. Aus diesem
Grund entschied sich das CGF, die Führungsrolle zu übernehmen und bis
2015 neue Ansätze in der Kühl-und Kältetechnik zu erproben. (http://w
ww.theconsumergoodsforum.com/sustainability-strategic-focus/climate-c
hange/refrigeration/case-studies)
Infolgedessen haben CGF-Mitglieder Kühl-und Kältesysteme mit
geringem Kohlenstoffanfall in 4.000 Supermärkten, weltweit vier
Millionen Kühlvitrinen für Speiseeis und Getränke sowie
Industrieanlagen, die überwiegend mit natürlichen Kältemitteln
arbeiten, installiert. Das kürzlich veröffentlichte Refrigeration
Booklet (http://bit.ly/CGFRefrigBook) hebt diese und weitere Erfolge
hervor. Die Refrigeration Resolution 2010 wurde 2016 geschlossen.
Allerdings räumt das CGF ein, dass die Prüfung der Pilotprojekte
und die Einführung der natürlichen Kältemittel zwar positiv war, die
heute bekanntgegebene Resolution aber notwendig ist, um die weitere
Verbreitung voranzutreiben und sicherzustellen, dass KFWs dauerhaft
von Gerätesystemen weltweit eliminiert werden.
Die zweite Resolution zur Kühl- und Kältetechnik
(http://bit.ly/2cQHsQw) ist die vierte Umweltresolution der CGF
Sustainability Pillar neben den anderen aktiven Resolutionen zur
Entwaldung und Lebensmittelverschwendung
Ãœber das Consumer Goods Forum
Das Consumer Goods Forum (http://www.theconsumergoodsforum.com)
("CGF" ) ist ein globales, paritätsbasiertes Netzwerk, das von seinen
Mitgliedern betrieben wird, um die globale Ãœbernahme von Praktiken
und Standards zu fördern, von denen die Konsumgüterindustrie weltweit
profitiert. Es bringt die CEOs und das Senior Management von über 400
Einzelhandelsunternehmen, Herstellern, Dienstleistungsanbietern und
anderen Interessengruppen aus insgesamt 70 Ländern an einen Tisch und
spiegelt die Diversität der Branche in Bezug auf Geographie, Größe,
Produktkategorie und Format wider. Seine Mitgliedsunternehmen
erzielen zusammen einen Umsatz in Höhe von 3,5 Trillionen Euro und
beschäftigen rund 10 Millionen Menschen direkt, mit geschätzten
weiteren 90 Millionen davon abhängigen Jobs entlang der
Wertschöpfungskette. Geleitet wird es von seinem Board of Directors,
bestehend aus 50 CEOs von Hersteller- und Einzelhandelsunternehmen.
Weitere Informationen unter: http://www.theconsumergoodsforum.com
Pressekontakt:
Ignacio Gavilan
Director
Environmental Sustainability
The Consumer Goods Forum
sustainability(at)theconsumergoodsforum.com
Camilla Guiguer
Communications Officer
The Consumer Goods Forum
c.guiguer(at)theconsumergoodsforum.com
+33-1-82-00-95-66
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