(ots) - Im Wettbewerb um die Entwicklung der
Magnetschwebebahn Hyperloop melden die beiden in Los Angeles
ansässigen Unternehmen Hyperloop One und Hyperloop Transportation
Technologies (HTT) wichtige Fortschritte. Das berichtet das
Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe.
"Wir haben in knapp zwei Jahren 130 Millionen Dollar auftreiben
können", sagte der Vorstandschef von Hyperloop One, Rob Lloyd (60),
zu BILANZ. Hyperloop One hat bereits 200 Mitarbeiter eingestellt und
eine erste Testfahrt durchgeführt. "Wir sind die Einzigen, die das
Zeug haben, dieses Projekt durchzuziehen", sagte Lloyd.
Sein Konkurrent, der deutsche HTT-Chef Dirk Ahlborn (39), kündigte
BILANZ an, in zwei Monaten ein Modell seiner Transport-Kapsel
präsentieren zu wollen. Ahlborn setzt bei der Entwicklung des
Hyperloop auf ein Netzwerk aus 800 freiberuflichen Experten, die über
das Internet zusammenarbeiten und für ihren Einsatz mit
Firmenanteilen belohnt werden. Ahlborn sagte, sein Unternehmen habe
gegenüber Hyperloop One "zwei Jahre Vorsprung".
Der Hyperloop ist eine Magnetschwebebahn, die sich mit
Geschwindigkeiten von bis zu 1200 Kilometern pro Stunde in luftleeren
Röhren bewegen soll. Die Strecke von Los Angeles ins 560 Kilometer
entfernte San Francisco würde der Hyperloop in 36 Minuten
zurücklegen. Das Konzept, das schon im 19. Jahrhundert diskutiert
wurde, erlangte neue Beachtung, als Tesla-Gründer Elon Musk (45) im
Jahr 2013 ein "Hyperloop-Alpha-Thesenpapier" veröffentlichte und
Unternehmer dazu aufrief, den Hyperloop zu entwickeln.
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