(ots) - Zu der vom Bundesfinanzminister geplanten
Mini-Steuersenkung erklärt der Präsident des Bundesverbandes
mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:
"Das ist keine Steuersenkung, das ist ein Almosen! Wenn eine
vierköpfige Familie ab Januar 11 bis 12 Euro pro Monat mehr zur
Verfügung hat, empfinden das die Bürger eher als eine Farce. Ich rate
der Bundesregierung dringend, eine wirkliche umfassende Steuerreform
auf den Weg zu bringen.
Es versteht kein Mensch mehr, dass der Staat allein in den ersten
sechs Monaten dieses Jahres über 18 Milliarden Euro Mehreinnahmen hat
und ab Januar in zwei Jahren sechs Milliarden Euro den Bürgern
zurückgeben will. Mit dieser Entscheidung macht sich die Große
Koalition keine Freunde, sondern verspielt Glaubwürdigkeit, wo Mut
angesagt wäre.
Die Bundeskanzlerin und CDU-Bundesvorsitzende Angela Merkel sollte
einfach auf ihren Landesvorsitzenden in Schleswig-Holstein Ingbert
Liebing hören, der die Abschaffung des Solidaritätszuschlags
gefordert hat. Das wäre eine faire und spürbare Entlastung aller
Bürgerinnen und Bürger. Deswegen fordert der Mittelstand: weg mit dem
Soli!"
Pressekontakt:
BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse(at)bvmw.de
Original-Content von: BVMW, übermittelt durch news aktuell