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Stars auf vier und zwei Rädern, aber auch Kuriositäten: Davon sind
auf der MOTORWORLD Classics Berlin 2016 wieder einmal zahlreiche zu
sehen.
Eine kleine Auswahl:
GM Futurliner, 1939
Von 1939 bis 1941 wurden zwölf Futurliner von der Firma Yellow
Truck and Coach Company in Pontiac (Michigan) gebaut. Die Entwürfe
stammen von General Motors Designboss Harley Earl. Als Teil der
Parade of Progress, sollten die futuristischen Busse der
US-Bevölkerung neue Technologien wie Mikrowellen und Fernseher näher
bringen. Auf der MOTORWORLD Classics Berlin ist die Nummer 9 zu sehen
- dieser Futurliner war als Rezeptionswagen bei der Parade im
Einsatz. Es ist der einzige fahrtüchtige seiner Art in ganz Europa
und innen mit einer stilgerechten Art-Deco-Bar ausgestattet.
Aussteller: Chrome Cars, Ausstellungsort: Salon, Halle 18
1999 feierte der Mini seinen 40. Geburtstag. Aus diesem Anlass lud
das Unternehmen 1998 verschiedene Künstler ein, ihren eigenen
"Designer Mini" zu gestalten. David Bowies Kunstwerk - selbst die
Scheiben sind verchromt und damit (von außen) undurchsichtig - ist
sicherlich der spektakulärste der Künstler-Serie. Die ganze Welt
sollte sich darin spiegeln, das Fahrzeug fortan nicht ohne sein
Umfeld betrachtet werden - so die Intention der weltberühmten Pop-
und Künstlerikone. Aussteller: BMW Group Classics, Ausstellungsort:
Boulevard, Halle 20
Slaby-Beringer, 1924
Von 1919 bis 1924 stellte das nach den gleichnamigen Gründern
benannte Unternehmen Slaby-Beringer in Berlin Charlottenburg zunächst
sehr erfolgreich Elektrowagen her, später waren es vorwiegend
Fahrzeuge mit Benzinmotoren. Dieser Slaby-Beringer aus dem Jahr 1924
ist mit einem DKW-Motor ausgestattet und war eines der letzten von
der Firma hergestellten Fahrzeuge, bevor diese in Insolvenz ging.
Leihgabe von: Audi Tradition, Ausstellungsort: Sonderschau, Halle 14
Hanfland 'Kurier', 1925
Von 1920 bis 1925 baute Curt Hanfland, nicht weit vom Berliner
Tiergarten entfernt, gleichnamige Motorräder und Einbaumotoren. Sie
trugen als Markenzeichen die gestalteten Buchstaben HFD. Dieses 2 PS
starke Leichtmotorrad 'Kurier' wurde bis 1925 gebaut und ist eine
wahre Rarität. Leihgabe von: PS.Speicher (Boutique, Halle 15),
Ausstellungsort: Sonderschau, Halle 14
Hanomag 'Autobahn', 1938-41
Dieser Hanomag 1,3 Liter mit der Typbezeichnung 'Autobahn' kam
1939 auf den Markt und war bei einer Dauergeschwindigkeit von 100
km/h "autobahnfest". Die selbsttragende Ganzstahlkarosserie in
Stromlinienform gab dem Wagen ein dem VW Käfer ähnliches Aussehen.
Konstruiert wurde das Fahrzeug von den Berliner Karossieren
Ambi-Budd. Leihgabe von:PS.Speicher (Boutique, Halle 15),
Ausstellungsort: Sonderschau, Halle 14
Amphicar, 1960-1963
Gleich in doppelter Hinsicht passt das Amphicar zur MOTOR-WORLD
Classics Berlin: Denn es ist nicht nur eine Rarität aus guten alten
Zeiten, sondern stammt ursprünglich aus Berlin. Entwickelt wurde das
Fahrzeug von Konstrukteur Hans Trippel, der es von 1960 bis 1963
hauptsächlich in Berlin-Wittenau bei der Deutschen Waggon- und
Maschinenfabrik bauen ließ. Es war der erste in Großserie gefertigte
Schwimmwagen für die zivile Nutzung. Aussteller: Potomac Classics
(Salon, Halle 18), Ausstellungsort: Sommergarten
Ford Modell A Tudor, 1930
Der Ford Modell A war der Nachfolger des 18 Jahre lang verkauften
Modell T und wurde auch in Europa, Südamerika und in Lizenz in der
Sowjetunion produziert. Dieses spezielle Modell, Baujahr 1930 ist ein
"Filmstar", denn er kommt derzeit bei den Dreharbeiten zur
Mammutserie 'Babylon Berlin' von Regisseur Tom Tykwer zum Einsatz.
Aussteller: Moviecars, Ausstellungsort: Boulevard, Halle 20
Chevrolet Fleetline Deluxe, 1949
Dieser Chevrolet ist - im wahrsten Sinne des Wortes - ein Star auf
Rädern. Denn zuletzt kam er bei Dreharbeiten für einen Hollywood-Film
zum Einsatz: "Bridge of Spies" von 20th Century Fox, mit Tom Hanks in
der Hauptrolle. Nicht der einzige "Filmstar", der auf der MOTORWORLD
Classics Berlin zu sehen ist . Aussteller: Moviecars,
Ausstellungsort: Boulevard, Halle 20
BMW R68, 1952
Seinerzeit erstmals auf der Frankfurter IFMA 1951 präsentiert, war
die BMW R68 ein so genannter und damals lang erwarteter
"100-Meilen-Renner", also ein Serienmodell mit einer
Höchstgeschwindigkeit von mindestens 160 km/h. Aussteller: BMW Group
Classic, Ausstellungsort: Boulevard, Halle 20
Mercedes-Benz 170SD 'Fangio' Service Truck, 1954
Nicht nur, dass dieser Mercedes-Benz Service Truck ganz und gar
das Look and Feel der MOTORWORLD Classics Berlin wie-derspiegelt.
Sein Spitzname 'Fangio' verrät, dass seine Geschichte eine direkte
Verknüpfung zu Argentiniens legendärem Formel-1-Weltmeister Juan
Manuel Fangio hat. Die ganze Geschichte erfahren die Besucher auf dem
Messestand. Aussteller: MOTORWORLD Group, Ausstellungsort:
Haupteingang (außen)
Prototyp Porsche Carrera 964 Speedster, 1992
Die Berliner Online- Auktionsplattform Auctionata veranstaltet am
Samstag, 8. Oktober 2016, eine Classic Car- and Bike-Versteigerung,
die via Livestream auf die MOTORWORLD Classics Berlin sowie weltweit
übertragen wird. Top-Highlight ist dieser Prototyp des Porsche
Carrera 964 Speedster mit RS-Ausstattung. Aussteller: Auctionata AG,
Ausstellungsort: Auktion, Halle 16
Sauber-Mercedes C 291, 1991
1991 war für die Sportwagen-Weltmeisterschaft ein Übergangsjahr.
Eigentlich forderte das Reglement für die Gruppe C-Rennwagen bereits
3,5 Liter-Saugmotoren, doch auch die Vorjahres-Turbos durften um die
WM fighten. Sauber-Mercedes setzte mit dem C11 und dem neuen C291 auf
beide Technologien. Doch die vielen neuen technischen Lösungen beim C
291 forderten ihren Tribut und vereitelten Michael Schumacher sowie
Karl Wendlinger die WM 1991. Aussteller: Mercedes-Benz Classic,
Ausstellungsort: Palais, Sonderausstellung
Benetton Ford B194-5, 1994
In diesem Benetton Ford schrieb Michael Schumacher 1994, nach
einer wahrlich nervenaufreibenden Saison, Formel 1 Geschichte: Er
gewann seinen ersten von insgesamt sieben Weltmeistertiteln mit
tatsächlich nur zwölf gewerteten Grand-Prix-Rennen. Seinem Rennwagen
von damals kommt deshalb eine besondere Bedeutung zu. Aussteller:
MOTORWORLD Group, Ausstellungsort: Palais, Sonderausstellung
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