Deutscher Wirtschaftsfilmpreis für NDR Dokumentation
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Autor und Regisseur Stephan Lamby hat für seine NDR Dokumentation "Retter in Not - Wie Politiker die Krise bändigen wollen" am Freitag, 27. November, in Ludwigsburg den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis in der Kategorie "Filme über die Wirtschaft" bekommen. Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gestiftete Auszeichnung gehört zu den ältesten Filmpreisen Deutschlands, in diesem Jahr wird sie bereits zum 42. Mal verliehen.
Frank Beckmann, NDR Programmdirektor Fernsehen: "Der NDR hat sich in diesem Jahr der Krise verstärkt dem Thema Wirtschaft gewidmet ? in zahlreichen Sendungen haben wir das Geschehen analysiert und eingeordnet und so unseren Zuschauern Hilfestellung und Orientierung geboten. Die Dokumentation von Stephan Lamby, der für uns schon viele außergewöhnliche und Aufsehen erregende Filme produziert hat, war dabei ein zentrales und herausragendes Angebot. Daher gilt ihm mein herzlicher Glückwunsch. Auch Autoren wie ihm ist es zu verdanken, dass unsere Programme in Sachen Information die Nummer Eins sind."
In dem Film "Retter in Not", den der NDR am 1. Juli in der Reihe "ARD-exclusiv" im Ersten zeigte, räumen die wichtigsten Personen aus Politik und Finanzwirtschaft in Deutschland eine Mitschuld an der Wirtschaftskrise ein. Der damalige Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), der ehemalige Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU), Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und andere Spitzenkräfte setzen sich in dem Film von Stephan Lamby kritisch mit der eigenen Rolle auseinander. Für seine Dokumentation hatte Lamby auch exklusiven Zugang zu Kanzlerin Angela Merkel, dem früheren Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Bundesbankchef Axel Weber, aber auch zu Akteuren, die hinter den Kulissen gegen den Absturz der Wirtschaft kämpfen. Die Redaktion hatte Alexander von Sallwitz, hergestellt wurde "Retter in Not" von der Eco Media TV Produktion.
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