(ots) - Tür an Tür - und doch in unterschiedlichen Welten
zu Hause: Gut jeder Dritte (36 Prozent) würde sich gern mehr mit
Nachbarn aus anderen Kulturkreisen austauschen. Und 33 Prozent
finden: Der nachbarschaftliche Einsatz für Flüchtlinge könnte größer
sein. Das ergab eine repräsentative Umfrage [1] im Auftrag der
Deutschen Bank und der Initiative "Deutschland - Land der Ideen".
Auf dem Stadtteilfest, beim Bäcker nebenan, im Hausflur: Es gibt
viele Gelegenheiten, seinen Nachbarn über den Weg zu laufen. Aber mit
ihnen ins Gespräch kommen oder sogar Freundschaften schließen? Das
fällt den meisten schwer - vor allem wenn ihr Gegenüber aus einem
anderen Land stammt. Schade, finden viele: 36 Prozent der von TNS
Infratest anlässlich des Wettbewerbs "Ausgezeichnete Orte im Land der
Ideen" Befragten wünschen sich mehr interkulturellen Austausch mit
ihren Nachbarn. Jeder Dritte (33 Prozent) meint, dass sich die
Bewohner seines Stadtteils mehr für Flüchtlinge engagieren könnten.
Mehr Begegnung, mehr Zusammenhalt
Je jünger die Befragten, desto größer das Bedürfnis nach
kulturellem Miteinander: 43 Prozent der 14- bis 29-Jährigen wünschen
sich mehr Kontakt zu ihren Nachbarn aus anderen Ländern. Im
Vergleich: Nur 31 Prozent der 50- bis 59-Jährigen sind ebenso
aufgeschlossen. "Aufeinander zuzugehen und sich gegenseitig
kennenzulernen, ist die Voraussetzung für gelungene Integration. Weil
nur so Vorurteile auf beiden Seiten abgebaut werden können", sagt
Esther Bernsen von dem Verein "Über den Tellerrand", prämiert als
"Ausgezeichneter Ort der Ideen". "Kommunen sollten
Nachbarschaftsnetzwerke stärker unterstützen, die Begegnungen
zwischen den Kulturen ermöglichen und Zuwanderern helfen, schneller
in ihrer neuen Heimat anzukommen. Auf diese Weise wächst auch der
Zusammenhalt im Stadtteil."
[1] Umfrage von TNS Infratest im August unter 1.005 Bundesbürgern
über 14 Jahre, abgefragt wurden Einstellungen zu Gemeinschaftsgefühl,
Nachbarschaft und Teamarbeit.
Ãœber Deutschlands Innovationswettbewerb "Ausgezeichnete Orte im
Land der Ideen"
"NachbarschafftInnovation - Gemeinschaft als Erfolgsmodell": Unter
diesem Motto steht der Wettbewerb 2016. Die Initiative "Deutschland -
Land der Ideen" und die Deutsche Bank, die selbst zahlreiche Projekte
zur Integration von Migrantinnen und Migranten fördert, würdigen
bundesweit die 100 besten Ideen für Deutschland: Die Siegerprojekte
zeigen den Mehrwert und das Potenzial gemeinschaftlichen Handelns für
die Gesellschaft auf - ob in Unternehmenskooperationen,
Nachbarschaftsinitiativen oder wissenschaftlichen Netzwerken. Mehr
Infos zu den Projekten und zum Wettbewerb auf
www.ausgezeichnete-orte.de.
Pressekontakt:
Harry Olschok und Marie Scheffer
Tel.: +49/030 7261 46 -711 | -781
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