(ots) - Im Juni gelang es mit Watson, einer neuen
kognitiven Computer-Generation von IBM, erstmals ein komplettes
Magazin zu gestaltet. Dies markiert einen neuen Meilenstein, wohin
sich der Journalismus entwickeln kann. Was Watson kann, beherrscht
auch die Software, die das Stuttgarter Unternehmen AX Semantics
anbietet. Erstaunlich: Selbst für Experten sind computergenerierte
Texte kaum noch von denen zu unterscheiden, die Menschen geschrieben
haben. Krempeln Digitalisierung und Data Analytics jetzt noch einmal
die Medien- und Marketing-Welt um? Werden künftig also Hard- und
Software Zeitungen, Magazine oder Werbebroschüren machen? Fragen,
denen der hightech presseclub (www.hightech-presseclub.de), heute
Abend gemeinsam mit dem DJV, an der Hochschule Macromedia in der
Medienstadt Hamburg nachgehen wird. Mitdiskutieren können Sie unter
Hashtag #RoboJour. Wenn Sie live mit dabei sein möchten, melden Sie
sich an über das Tech- & Recherche-Portal PREVIEW online unter
www.pre-view-online.com.
Längst schreiben bei AP, Le Monde, Los Angeles Times u. a.
renommierten Medien nicht mehr Menschen alleine die Artikel. Immer
häufiger wird eine Software zum "Autoren". "Wenn Roboter Medien
machen" lautet daher das Motto einer Talkrunde, zu der heute Abend
der hightech presseclub, die Hochschule Macromedia (HM) und der DJV
auf den Hamburger HM-Campus einladen. Hier, wo künftige Medien-Macher
ausgebildet werden, läuft heute auch der erste Workshop, in dem
Studenten das automatisierte Texten erlernen. Beginnt in der
Medienstadt hier und heute ein neues Zeitalter für die Medien- und
Marketing-Welt?
Automatisiertes Texten, eine technische Entwicklung, die viele
Verlage begrüßen mögen. Denn: Medienhäuser stehen unter Kostendruck,
wollen vermehrt personalisierte Dienste anbieten. Roboter
recherchieren zudem um ein Vielfaches schneller, werden nicht krank,
arbeiten 24/7, sind nicht gewerkschaftlich organisiert und wollen
keine Lohnerhöhung.
Was passiert, wenn künftig Roboter statt Menschen texten, Medien
und Werbung machen? Wie wird sich der Journalismus verändern? Welche
Auswirkungen haben diese technischen Entwicklungen auf Ausbildung und
Zukunftschancen für Medien-Macher? Gespenster-Debatte oder
Journalismus 4.0 ?
Fragen, denen heute Abend eine Talkrunde in der Medienstadt
Hamburg unter dem Titel "Wenn Roboter Medien machen" nachgeht. Nach
einer Keynote von Prof. Dr. Thomas Hestermann (Hochschule Macromedia)
können Sie mitdiskutieren mit Experten wie Frank Feulner (AX
Semantics, CVO), Ulrich Gathmann (NWZ, Geschäftsführer), PD Dr.
Wiebke Loosen (Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, Senior
Researcher) und Thomas Ross (IBM, Industry Leader Media &
Entertainment).
Der bundesweit aktive hightech presseclub (hpc) ist kein Netzwerk
à la facebook, WhatsApp & Co. Im hpc diskutiert man nicht mit
ChatBots. Der hpc ist ein analoges Netzwerk, in dem sich Menschen
nicht digital, sondern ganz real treffen und noch miteinander ins
Gespräch kommen. Hier vereinen sich Journalisten, die nicht in einem
Kommunikationsiglu leben, sondern noch Lust an der Recherche haben.
Sich von Menschen faszinieren lassen, die etwas bewegen. Die
Technologien, die unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft
verändern, im Wortsinne begreifen, verstehen und medial so
transportieren wollen, das andere Menschen diese Entwicklungen und
Veränderungen verstehen und daran teilhaben können. Wenn auch Sie
dabei sein möchten, hier sind die nächsten hpc-Themen und Termine:
17.10.
TV-Spionage - Was Smart-TV und HbbTV über uns verraten.
24.10.
Am Vorabend der Münchener Medientage: Hightech meets Handicap - Wie
Sensorik und Miniaturisierung Behinderten helfen.
3.11.
KI: Evolution ohne uns - Wird Künstliche Intelligenz uns töten?
Nov.
Die Elektroauto-Lüge: Was Politik und Autohersteller verschweigen
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