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Tiefkühlprodukte zeigen auch 2016 eine positive Marktentwicklung.
Für 2016 geht das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti), der
Branchenverband der Tiefkühlwirtschaft, auf der Grundlage der
Halbjahresergebnisse von einem Absatzwachstum von bis zu 2 Prozent
aus, das entspricht laut Hochrechnung einem mengenmäßigen Wachstum
auf 3,61 Mio. Tonnen (2015: 3,54 Mio. Tonnen). Die Angaben umfassen
die Verbrauchsmengen tiefgekühlter Produkte im
Lebensmitteleinzelhandel, bei den Heimdiensten und im
Außer-Haus-Markt. Der Umsatz mit Tiefkühlprodukten in Deutschland
wird sich nach dti-Prognosen 2016 mit einem Wachstum von circa 3
Prozent auf 13,7 Mrd. Euro (2015: 13,3 Mrd. Euro) erhöhen.
Tiefkühlprodukte bieten Verbrauchern Mehrwert
Der Absatz von Tiefkühlprodukten im Lebensmitteleinzelhandel
einschließlich Heimdienste zeigt sich 2016 stabil bis leicht positiv.
Tiefkühlprodukte werden von nahezu jedem Haushalt regelmäßig gekauft.
Die praktischen Vorteile wie die lange Haltbarkeit und einfache
Bevorratung sind wichtige Pluspunkte für die Tiefkühlprodukte im oft
hektischen Alltag der Konsumenten. Die leichte und schnelle
Zubereitung sowie der Frischevorteil das ganze Jahr über finden immer
mehr überzeugte Anhänger. Aktuell wächst der Markt über Trendthemen
wie vegan/ vegetarisch laut Marktforschungsunternehmen Nielsen
besonders stark.
Positiv entwickelt sich im bisherigen Jahresverlauf der Absatz in
fast allen Warengruppen im Lebensmittelhandel: das gilt für Pizza,
Snacks, Backwaren, Fleisch, Fertiggerichte Gemüse und Früchte. Neue
Produkte in den Kategorien Pizza und Snacks geben dem gesamten
Sortiment Aufwind. Die kleine Warengruppe TK-Obst profitiert vom
anhaltenden Smoothie-Trend. Noch Nachholbedarf bei der
Mengenentwicklung zeigen nur die Warengruppen Fisch und Käse. Der
Umsatz mit TK-Kartoffelprodukten zeigt sich im bisherigen
Jahresverlauf stabil. Die Umsatzentwicklung weist besonders bei den
Warengruppen Fleisch, Fertiggerichten, Fisch, Kartoffelprodukte,
Backwaren, Pizza, Snacks und Obst nach oben. Nur Gemüse und Käse
liegen im Vergleich zum Vorjahr noch im Minus.
Auch Profi-Köche schätzen die Vorteile von TK-Produkten Mit einem
Umsatz von 73,6 Mrd. Euro laut Crest-Online-Panel der Npd-Group
Deutschland ist der Außer-Haus-Konsum der zweite wichtige Absatzmarkt
für Lebensmittelhersteller. Die positive Entwicklung des letzten
Jahres, in dem die Gastronomie um 3,4% zulegte, setzte sich 2016
fort. Die robuste Konjunktur und positive Konsumlaune sorgen auch bei
TK für weiteren Aufwind. Ob in der Betriebsverpflegung, der
Schulverpflegung, in der Verkehrsgastronomie oder den
Schnellrestaurants: die Vielseitigkeit von Tiefkühlprodukten macht
sie zum Problemlöser auch in den Profiküchen, die mit einem Arbeits-
und Fachkräftemangel zu kämpfen haben.
Nach dti-Einschätzung wird der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch
tiefgekühlter Produkte von bisher 43,6 Kilogramm in 2015 auf über 44
Kilogramm 2016 steigen. Das Tiefkühlverfahren bewahrt kostbare
Lebensmittel vor dem Verderb und dem Wegwerfen. Ein steigender
Verbrauch sorgt so auch für mehr Nachhaltigkeit beim
Lebensmittelkonsum.
Pressekontakt:
Deutsches Tiefkühlinstitut e.V.
Dr. Sabine Eichner
Tel.: +49 (0) 30 2809362-0
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