(ots) -
- Geschäftsführer würden Arbeitszeit gerne um 20 Prozent
reduzieren
- Top-Manager beklagen, das strategische Arbeit oft zu
kurz kommt
- Energiethemen sind Chefsache
Workaholics unter Geschäftsführern könnten schon bald der
Vergangenheit angehören. In einer aktuellen E.ON-Trendstudie zeigt
sich eine Mehrheit des Top-Managements mit der Arbeitszeit
unzufrieden, sobald sie mehr als 50 Stunden pro Woche übersteigt.
Mehr als 70 Prozent gaben an, die Arbeitszeit auf unter 45 Stunden in
der Woche reduzieren zu wollen. Durchschnittlich beträgt die
Wochenarbeitszeit der Geschäftsführer 55 Stunden.
Doch gerade bei den Top-Managern ist der Wunsch nach kürzeren
Arbeitszeiten nicht einfach in die Tat umzusetzen - viele Hindernisse
stehen im Wege. So nannten die befragten Geschäftsführer, "häufige
Unterbrechungen" (24 Prozent), "zu viel auf dem Tisch" (22 Prozent)
und "andere halten Timings nicht ein" (20 Prozent) als Gründe für
ihre langen Arbeitszeiten. Damit nähern sie sich den Vorstellungen
der Generation Y der heute 16 bis 35jährigen an. Diese legt immer
mehr Wert auf familienfreundliche Arbeitszeiten: Selbstverwirklichung
und eine ausgeglichene Work-Life-Balance stehen hoch im Kurs.
Dabei sind die befragten Geschäftsführer - wie die Generation Y
übrigens auch - durchaus leistungsbewusst: Sie würden gerne
produktiver und strategischer arbeiten, um ihr Unternehmen für die
Zukunft fit zu machen. In der Studie zeichnete sich klar ab, dass die
interviewten Geschäftsführer in erster Linie mehr Zeit für die
Bereiche "Unternehmensstrategie" (54 Prozent) und "Visionen" (46
Prozent ) aufbringen wollten, um ihr Unternehmen nachhaltig in die
Zukunft zu führen. Fast ein Viertel der befragten Geschäftsführer
möchte zudem gerne mehr Zeit in Energiefragen investieren - vor dem
Hintergrund der Energiewende ein wichtiger Punkt für die
Zukunftsfähigkeit.
"Langfristig können sich gerade die deutschen Unternehmen durch
den intelligenten Einsatz von Energie, innovative Produkte und
Know-how bei der dezentralen Erzeugung zusätzliche Vorteile im
internationalen Wettbewerb sichern. Wir verstehen uns dabei als
Energiepartner, der gemeinsam mit den Kunden langfristig tragfähige
Lösungen zur Energie-, Emissions- und Kosteneinsparung entwickelt",
sagt Dr. Heinz Rosenbaum, Geschäftsführer der E.ON Energie
Deutschland.
Energie ist Chefsache
Denn nicht nur im produzierenden Gewerbe hat das Thema Energie
hohe Relevanz. Branchenübergreifend gaben 98 Prozent der befragten
Firmenchefs an, dass sie größere energierelevante Entscheidungen
selbst treffen. Bereits heute wenden Geschäftsführer etwa acht
Prozent ihrer Zeit für Energiefragen auf - mit steigender Tendenz. 26
Prozent der Befragten erwarten, dass sie ihre Arbeitszeit in Zukunft
noch stärker für Energiethemen einsetzen werden.
Für die von E.ON in Auftrag gegebene Trendstudie wurden 50
Geschäftsführer von Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitern und
einem Jahresumsatz von mindestens 10 Millionen Euro befragt.
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