(ots) - Mit Erleichterung nehmen wir die Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichts zum Freihandelsabkommen mit Kanada zur
Kenntnis. Alles andere wäre ein fatales Signal für die
Handlungsfähigkeit der EU aber auch für den Wohlstand in Deutschland
gewesen. Dennoch sind noch verschiedene Hürden zu nehmen. Mit Sorge
sehen wir, dass komplexe Entscheidungen für einen Wirtschaftsraum von
500 Millionen Einwohnern zunehmend zum Spielball regionaler oder
nationaler Partikularinteressen wird." Dies erklärt Anton F. Börner,
Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA) heute in Berlin zur Entscheidung des
Bundesverfassungsgerichtes bezüglich CETA.
"Die Globalisierung wird mit oder ohne uns weiter voranschreiten.
Vielmehr stellt sich doch die Frage, beteiligen wir uns an der
Gestaltung der Regeln der Globalisierung und versuchen wir, unsere
demokratischen und wertebasierten Vorstellung umzusetzen oder ziehen
wir uns zurück. Es ist ein Irrglaube zu denken, dass man die
Globalisierung aufhalten kann. Wir würden nur den Anschluss mit allen
Konsequenzen für Wohlstand und soziale Sicherheit verlieren", so
Börner weiter.
"Kanada, ein Land mit dem wir nicht nur enge
Wirtschaftsbeziehungen pflegen, sondern insbesondere auch eine
gemeinsame Wertebasis und kulturelle Grundlagen, lädt doch gerade
dazu ein, diese gemeinsamen Vorstellungen im weltweiten Handeln zu
verankern", Börner abschließend.
34, Berlin, 13. Oktober 2016
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