(ots) - Im Vergleich zu den Vorjahren konnte 2016 zum
zweiten Mal in Folge die Ausbildungsleistung in den Zahnarztpraxen
deutlich gesteigert werden. Bundesweit wurden zum neuen
Ausbildungsjahr (Stichtag 30. September) rund 13.000 neue
Ausbildungsverträge für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)
abgeschlossen, teilt die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) mit.
"Das ist die höchste Azubi-Zahl seit 2004. Diese Zahlen sind auch
eine Bestätigung für die hervorragende Ausbildungsleistung, die
Zahnärzte Tag für Tag in ihren Praxen erbringen und ein Zeichen, dass
die Maßnahmen der (Landes-)Zahnärztekammern zur Fachkräftesicherung
greifen. Sie zeigen außerdem die hohe Attraktivität, die die
ZFA-Ausbildung nach wie vor für junge Leute hat", so Prof. Dr.
Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer.
Bundesweit wurden laut der aktuellen Ausbildungszahlen der
(Landes-)Zahnärztekammern in diesem Jahr zum 30. September insgesamt
12.993 Ausbildungsverträge für ZFA neu abgeschlossen (alte
Bundesländer: 11.540; neue Bundesländer: 1.453). Gegenüber dem
Vorjahr haben die Ausbildungszahlen damit im Durchschnitt um 4,1
Prozent zugenommen (alte Bundesländer: +3,83 Prozent; neue
Bundesländer: +6,68 Prozent).
"Obwohl im Bundesdurchschnitt damit eine Zunahme um vier
Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen war, müssen wir
attraktive Rahmenbedingungen inklusive einer angemessenen Vergütung
für das Praxispersonal sicherstellen. Der zahnmedizinische Bereich
steht mit vielen anderen Ausbildungsberufen im Wettbewerb", sagte
D.M.D./Univ. of Florida Henner Bunke, Vorstandsreferent der BZÄK für
den ZFA-Bereich und Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen.
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