(ots) -
Überflutete Felder, mitgerissene Häuser, zerstörte Brücken - 2,1
Millionen Menschen sind auf Haiti vom Hurrikan Matthew betroffen -
rund 1,4 Millionen Menschen sind dringend auf Hilfe angewiesen. Die
haitianische Regierung spricht von der schlimmsten Katastrophe seit
dem Erdbeben 2010. Trotzdem ist das Spendeninteresse für die
Betroffenen gering: "Aktion Deutschland Hilft" konnte bis heute rund
1,6 Mio. Euro Spenden für die Nothilfe nach Matthew sammeln - nach
dem Taifun Haiyan auf den Philippinen im Jahr 2013 wurden im gleichen
Zeitraum über 11 Millionen Euro gespendet.
"Um die betroffenen Menschen auch in den nächsten Tagen und Wochen
versorgen zu können, sind wir dringend auf die Hilfsbereitschaft der
deutschen Bevölkerung angewiesen", sagt Manuela Roßbach,
Geschäftsführerin von "Aktion Deutschland Hilft". "Vor allem frisches
Trinkwasser und Hygienemaßnahmen sind jetzt besonders wichtig: Jeden
Tag steigt die Gefahr, dass das durch Ãœberschwemmungen verunreinigte
Trinkwasser schwere Krankheiten wie Cholera überträgt und es zu einer
Katastrophe nach der Katastrophe kommt."
Für die Hilfsorganisationen zeichnet sich immer deutlicher die
Notwendigkeit eines Engagements über die jetzige Soforthilfe hinaus
ab. "Die Menschen hier haben alles verloren. Viele fragen uns: 'Wann
hört das endlich auf? Wann bekommen wir endlich eine Pause von den
Krisen'", berichtet World-Vision-Landesdirektor John Hasse. "Die
Menschen wirken müde und entmutigt. Trotzdem stehen sie irgendwie
wieder auf und fangen an aufzuräumen."
Vor allem der Zugang zu den Betroffenen ist nach wie vor eine
Herausforderung: "Wir transportieren die Hilfsgüter mit Booten in die
am stärksten betroffenen Regionen im Südwesten. Aber es gibt immer
noch viele Orte, die gar nicht erreichbar sind - obwohl hier überall
Hilfe dringend benötigt wird!", so Hasse
Die Organisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" helfen
der betroffenen Bevölkerung: Die Helfer von action medor, ADRA,
Arbeiter-Samariter-Bund, Bundesverband Rettungshunde, CARE, Habitat
for Humanity, Help, Malteser und World Vision behandeln Verletzte,
verteilen Nahrungsmittel, Trinkwasser sowie Hygieneartikeln. Zelte
und planen sollen den vielen Menschen ersten Schutz bieten, die durch
den Wirbelsturm ihre Häuser verloren haben.
Aktion Deutschland Hilft ruft zu Spenden für die Betroffenen des
Hurrikans Matthew in der Karibik auf:
SPENDEN
Stichwort "Hurrikan Matthew Karibik"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 81190 senden
(10 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, 9,83 EUR davon gehen direkt an
Aktion Deutschland Hilft)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
An die Redaktion:
Das Aktionsbüro vermittelt Interviewpartner zur Situation der vom
Hurrikan Matthew betroffenen Karibikstaaten. Bitte wenden Sie sich an
die Pressestelle: 0228 242 92 222. Zudem können Sie unsere aktuelle
Infografik zu Hurrikan Matthew gerne - auch in abgeänderter Form -
für Ihre Berichterstattung nutzen:
https://io.aktion-deutschland-hilft.de/data/public/35336e Fotos von
den Folgen des Hurrikan Matthew können Sie gerne unter dem
angegebenen Copyright verwenden: http://ots.de/I81sr
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und dem Deutschen Spendenrat
angehörige Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf www.aktion-deutschland-hilft.de.
Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel. 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse(at)aktion-deutschland-hilft.de
Original-Content von: Aktion Deutschland Hilft e.V, übermittelt durch news aktuell