(ots) -
Der Mythos, dass Radfahren der Potenz oder der Prostata schadet,
hält sich hartnäckig - ist aber falsch. Lediglich den Weg zum
Urologen sollten Männer besser nicht auf dem Sattel zurücklegen, weil
dies vermutlich geringfügig den Wert des prostataspezifischen
Antigens (PSA) erhöht. "Beim Radeln sitzt ein Mann quasi auf seiner
Prostata", sagt Dr. Matthias Oelke, Oberarzt an der Klinik für
Urologie der Medizinischen Hochschule Hannover, im Gesundheitsmagazin
"Apotheken Umschau". Der Sattel drückt auf das Organ, was einigen
Untersuchungen zufolge den Wert kurzfristig leicht ansteigen lässt -
wie übrigens auch ein Samenerguss oder das Abtasten der Prostata
durch den Arzt. An einem stark erhöhten Wert ist aber sicher nicht
die Radtour am Vortag schuld. Selbst Profiradfahrer zeigen in Tests
keine stark erhöhten PSA-Werte. Fühlt sich der Genitalbereich nach
dem Radfahren taub an, kann ein breiterer Sattel helfen oder einer
mit einer Aussparung in der Mitte. Das verringert den Druck auf den
Damm. Die "Apotheken Umschau" fasst in ihrer neuen Ausgabe zusammen,
was Männer über die Prostata wissen sollten, welche Mittel bei
Problemen beim Wasserlassen helfen und wann eine Operation sinnvoll
ist. Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei. Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 10/2016 B liegt in
den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur
Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Sylvie Rüdinger
Tel. 089 / 744 33 194
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: presse(at)wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de
Original-Content von: Wort & Bild Verlag - Apotheken Umschau, übermittelt durch news aktuell