(ots) -
Eine große Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Bundesminister
a.D. Dr. Peter Ramsauer hat vom 10. bis 14. Oktober das Königreich
Saudi-Arabien besucht, um neue Marktchancen für deutsche Unternehmen
im Rahmen der tief greifenden Reformen im Land auszuloten. Im
Mittelpunkt der Reise, an der rund 30 deutsche Topmanager u.a. von
Albert Speer & Partner, Bosch, Diehl, Innogy, oder Siemens
teilnahmen, standen Termine in Ministerien wie auch bei Unternehmen
vor Ort. Nach den erfolgreich verlaufenen Gesprächen der Delegation
erklärte Dr. Ramsauer, Präsident der Ghorfa Arab-German Chamber of
Commerce and Industry: "Die Vision 2030 ist eine beeindruckende
Reform, von der nicht nur die saudische Wirtschaft, sondern die
gesamte Gesellschaft profitieren wird, genauso wie sie große Chancen
für deutsche Unternehmen bereithält."
Erst vor kurzem hat Saudi-Arabien die Vision 2030 und den National
Transformation Plan vorgestellt. Bis zum Jahr 2030 soll das Land im
Global Competitiveness Index (GCI) des Weltwirtschaftsforums einen
Platz unter den Top 10 einnehmen. Um das zu schaffen, soll der Anteil
ausländischer Direktinvestitionen von derzeit 3,8 Prozent auf das
internationale Niveau von 5,7 Prozent steigen, und der Anteil von
Exporten außerhalb des Ölsektors am BIP soll von 16 auf über 50
Prozent wachsen. Schwerpunkte der geplanten Diversifikation sind die
Branchen Infrastruktur, Gesundheit, Energie, Tourismus und Logistik.
"Die Vision 2030 spricht eine neue Sprache. Mithilfe auch von
deutschen Partnern wollen wir unsere Wirtschaft wie auch unsere
Gesellschaft in eine prosperierende Zukunft führen, die unabhängig
vom Öl ist und auf einem breiten Fundament steht", erklärte Dr. Awwad
S. Alawwad, Botschafter des Königreichs Saudi-Arabien in Berlin. Er
fügte hinzu: "Unsere ambitionierten Ziele bieten gerade auch für
deutsche Unternehmen großes Potential."
Organisiert wurde die Delegationsreise von der Ghorfa Arab-German
Chamber of Commerce and Industry in Zusammenarbeit mit dem Council of
Saudi Chambers, den örtlichen Handelskammern in Riad und Dschidda,
sowie mit Unterstützung der Botschaft des Königreichs Saudi-Arabien
in Berlin, der Deutschen Botschaft in Riad und der
Auslandshandelskammer (AHK) in Riad.
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