(ots) -
So verwenden die Niederlande Elektrofahrzeuge, um Spitzenstrom aus
nachhaltigen Energiequellen zu speichern
Die Niederlande verwandeln sich in ein großes Versuchslabor für
das intelligente Laden von Elektrofahrzeugen (das "Living Lab Smart
Charging") und entwickeln sich zu einem internationalen Spitzenreiter
in diesem Bereich, indem sie Spitzenstrom aus Sonnen- und Windenergie
in elektrischen Fahrzeugen speichern. Schon 325 Gemeinden (darunter
Amsterdam, Rotterdam, Utrecht und Den Haag) sind dem niederländischen
Living Lab Smart Charging beigetreten, das 80 Prozent sämtlicher
öffentlicher Ladestationen stellt. Es wird auch von der
niederländischen Regierung unterstützt.
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20161013/428447 )
Darüber hinaus sind einige große Namen unter den privaten und
semi-privaten Ladestationen, darunter The New Motion und EV-Box,
beigetreten. Schon bald sollen sämtliche Ladestationen in den
Niederlanden für Tests und Forschungsprojekte zur Verfügung stehen.
Das Living Lab Smart Charging ist eine offene Plattform, bei der
Unternehmen (von multinationalen Konzernen bis hin zu kleinen
Tech-Startups, national wie international), Universitäten, lokale und
regionale Regierungen und Netzbetreiber zusammenarbeiten. Sie
betreiben ein ambitioniertes Programm, das aus drei Schritten
besteht:
Schritt 1. Möglichst viele Ladestationen für Smart Charging
vorbereiten. Derzeit läuft eine großangelegte landesweite
Modernisierungsaktion, die sicherstellen soll, dass die vorhandenen
Ladestationen technisch dazu in der Lage sind, Smart Charging
anzubieten. Alle neuen Stationen, wie z. B. die 2.500 neuen
Ladestellen, die von den südlichen Provinzen Nordbrabant und Limburg
eingerichtet werden, sind bereits Smart-Charging-fähig.
Schritt 2. Einsatz der innovativen Stationen für
Forschungsarbeiten und Testläufe zum Smart Charging. Es gibt
beispielsweise eine App (von Jedlix), deren Benutzer Geld damit
verdienen können, dass sie ihr Fahrzeug mithilfe der Technologie
mitten in der Nacht aufladen, wenn nach wie vor Windenergie erzeugt
wird, aber nur eine geringe Nachfrage danach besteht. In Utrecht wird
in Zusammenarbeit mit Renault "Vehicle to Grid" getestet:
Elektroautos werden mit Solarmodulen aufgeladen und dienen als
Speichermedien, die den Strom zurück ins Netz einspeisen, wenn keine
Sonne mehr scheint.
Schritt 3. Sämtliche Erfindungen, Tests und Forschungsergebnisse
internationalen Standards anpassen, damit alle von den holländischen
Erfahrungen mit Smart Charging profitieren können.
Das ultimative Ziel des niederländischen Living Lab Smart
Charging: Alle Elektroautos fahren mit Strom aus Sonne und Wind. Die
Idee des Living Lab Smart Charging wird in dieser neuen kurzen
Animation vorgestellt (https://youtu.be/pNsW8DitBCg).
https://youtu.be/pNsW8DitBCg
Wenden Sie sich für weitere Informationen an:
Living Lab Smart Charging, Presse: René Bastiaans
rene.bastiaans(at)livinglabsmartcharging.nl +31-(0)6-2115-3655.
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