(ots) -
Nach der Markteinführung der hochleistungsfähigen inertialen
Navigationseinheit der M7 Marins-Serie im Jahr 2014, äußerst
positiven Seetests und dem darauf folgenden kommerziellen Erfolg hat
iXblue mit der Unterstützung der Auftragsagentur des französischen
Verteidigungsministeriums [Direction Générale de l'Armement - DGA]
das "RAPID FOG Very High Performance"-Programm [RAPID FOG Très Haute
Performance] ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, eine
Leistungsabweichung von einer Seemeile in 30 Tagen Navigation zu
entwickeln.
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20121128/579661 )
Nach ihrem kommerziellen Erfolgshöhepunkt bei der britischen,
deutschen, singapurischen, schwedischen und der US-amerikanischen
Marine hat sich die iXblue-Marins-Serie, die M3, M5 und M7 umfasst,
zum wichtigsten Weltstandard in Sachen inertialer Navigation
etabliert.
Das Marins-System verdankt seinen Erfolg der einzigartigen
Technologie, auf der es basiert: der Glasfaser-Gyroskoptechnologie
(engl. Fiber-Optic Gyroscope, FOG) von iXblue. Der Sensor, der über
keine beweglichen Teile verfügt, ist überaus zuverlässig und verfügt
über eine wartungsfreie Lebensdauer von mehr als 15 Jahren. Der
Sensor ist besonders energieeffizient und hat zudem den Vorteil, dass
er keine Vibrationen verursacht und daher besonders leise ist. FOG
ist das Resultat dreißigjähriger Arbeit und zählt heute zu den besten
Gyroskopen der Welt: Man schätzt, dass es über eine unendlich präzise
Leistung verfügt.
Die Glasfaser-Gyroskoptechnologie lässt sich in einer Vielzahl
militärischer Geräte verwenden, die hochleistungsfähige inertiale
Navigationseinheiten benötigen, wie z. B. Satelliten, U-Boote,
Schiffe, Flugzeuge, Landfahrzeuge und Waffen. Sie kann auch als
zivile Anwendung in der Weltraumfahrt, im Offshorebereich, in der
Schifffahrt und in den Geowissenschaften - vor allem in der
Meeresgeologie - zum Einsatz kommen.
Aber iXblue will die Grenzen der inertialen Navigation noch mehr
erweitern. Im Rahmen des "RAPID FOG Very High Performance"-Projekts
hat iXblue in den letzten Jahren daran gearbeitet, die
FOG-Technologie dahingehend zu verbessern, einen Sensor zu schaffen,
der mit einer Leistungsabweichung von einer Seemeile in 30 Tagen
Navigation arbeitet. Um das zu erreichen, wurde unter anderem daran
gearbeitet, den Aufbau des Sensors zu modifizieren und die
Signalverarbeitung sowie die Prozesse und die optischen Komponente zu
verbessern, die entscheidend für die Leistung des Sensors sind.
Infolgedessen entwickelte iXblue ein Vorführmodel, das eine
Leistungsabweichung von einer Seemeile in 30 Tagen aufweist. Das
Modell wird in naher Zukunft an die französische DGA übergeben.
Fabien Napolitano, Senior Vice President, R&D, freut sich über das
Ergebnis: "Wir haben im Rahmen dieses Projekts schon eine Reihe
erfolgreicher Schritte nach vorne gemacht. Die Ergebnisse bestätigen,
was wir schon vermutet haben: Derzeit ist das Glasfaser-Gyroskop in
der Tat der einzige Sensor, der ein so hohes Leistungsniveau
aufweist. Das bedeutet, dass es jetzt möglich ist, eine "fast
unendliche" Leistung zu erreichen, die zu ihrer Zeit nur von
Gyroskopen mit elektromagnetischer Suspension (EMS) erreicht wurde;
heutzutage profitiert die Technologie von den unbestreitbaren
Fortschritten der modernen Technik: Zuverlässlichkeit und
Beständigkeit zu einem erschwinglichen Preis."
Dank seiner jüngsten Erfolge in der Forschung hat iXblue als
globaler Marktführer im Bereich der Strapdown-Glasfaser-Gyroskope es
geschafft, eine inertiale Navigationseinheit herzustellen, die ein
Höchstmaß an Leistung für Verteidigungsanwendungen bereitstellt.
Zudem werden die bestätigten Verbesserungen eine bessere Leistung
bzw. ein besseres Profil für Anwendungen im Zivilbereich ermöglichen
- vor allem für Märkte wie Unterwasserdronen, Offshore-Öl-Anwendungen
und Mobile Mapping.
Claire André, +33-1-30-08-88-88, pr(at)ixblue.com
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