Nach aktueller Studie scheint Hepatitis C in Deutschland deutlich öfter aufzutreten als bisher angenommen. Diese Infektionskrankheit wird durch den Hepatitis-C-Virus (HCV) ausgelöst und kann zu schweren Leberschäden wie Leberzirrhose und -krebs führen.
(firmenpresse) - Bisher existieren keine exakten Zahlen zu Hepatitis-C-Infektionen in Deutschland, weil es bisher kein Screening auf diese Krankheit gibt. Da Betroffene häufig normale bis leicht erhöhte Werte eines Enzyms in den Leberzellen (GPT) aufweisen, raten Fachgesellschaften bereits seit Längerem, bei erhöhten Werten auf HCV zu untersuchen. Hierzu bietet die Internetseite www.hepatits-care.de einen hilfreichen Selbsttest unter folgendem Link an:
http://www.hepatitis-care.de/hcv/selbsttest.html
Um herauszufinden, wie viele Patienten mit erhöhten GPT-Werten an einer Hepatitis C leiden, wurde in Hamburg von einem Großlabor eine Studie durchgeführt. Hierzu wurden 300 Blutproben mit erhöhten Leberwerten und 300 Proben mit Normalwerten zum Vergleich heran gezogen.
Die Ergebnisse zeigen, dass jeder 20. Patient mit einem erhöhten Wert eine aktive Hepatitis C hat. Somit lag die Häufigkeit der Hepatitis-C-Erkrankungen deutlich über der bisher angenommenen.
Als Konsequenz sollten alle Patienten mit erhöhten GPT-Werten und Risikofaktoren wie Bluttransfusionen, Operationen, i.v. Drogenmissbrauch etc. auf entsprechende Antikörper untersucht werden.
Liegt eine Hepatitis-C-Infektion vor, raten die Leitlinien der DGVS zu einer frühzeitigen Behandlung in Form einer Response-gesteuerten Therapie.
Roche, 1896 in der Schweiz (Basel) gegründet, ist ein global führendes, forschungsorientiertes Healthcare-Unternehmen in den Bereichen Pharma und Diagnostika. Als eines der weltweit größten Biotech-Unternehmen trägt Roche mit innovativen Produkten und Dienstleistungen, die der Früherkennung, Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten dienen, auf breiter Basis zur Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität von Menschen bei. Roche ist der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostika sowie von Krebs- und Transplantationsmedikamenten, nimmt in der Virologie eine Spitzenposition ein und ist ferner auf weiteren wichtigen therapeutischen Gebieten aktiv, darunter Autoimmun-, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten sowie Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche beschäftigt in Deutschland mehr als 13.000 der weltweit über 80.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen hat allein in den letzten vier Jahren an seinen drei Standorten Grenzach, Mannheim und Penzberg mehr als 1,3 Milliarden Euro investiert. Kulmbach ist seit Juli 2007 vierter deutscher Standort in Funktion als Center of Excellence im Bereich der Erforschung von RNA-Interferenz (RNAi) Therapeutika.
KWHC GmbH
Kurt Wiedenhoff
Alewinstr. 13
29525 Uelzen
E-Mail: info(at)kwhc.de
www.kwhc.de