(ots) - Knapp jeder zweite Bundesbürger nutzt die
eGovernment-Angebote von Bund, Ländern und Gemeinden. Damit liegt
Deutschland deutlich hinter den Nachbarländern Österreich (74 Prozent
Nutzung) und Schweiz (65 Prozent). Wichtige Baustelle:
eGovernment-Angebote müssen bekannter gemacht werden. Dies ergab der
eGovernment MONITOR 2016 von der InitiativeD21 und dem Studienpartner
CSC (NYSE: CSC). Für die Erhebung wurden 3.000 volljährige
Internetnutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz in sechster
Auflage befragt.
"Der eGovernment MONITOR zeigt uns über einen Beobachtungszeitraum
von sechs Jahren: Während sich im Zuge der digitalen Revolution das
tägliche Leben der Menschen rasant verändert - von der
Smartphone-Nutzung über elektronische Autoassistenten bis hin zum
Haushaltsroboter mit künstlicher Intelligenz - bewegt sich das
deutsche eGorvernment im Schneckentempo", sagt Dr. Philipp Müller,
Industry General Manager Public Sector beim Studienpartner CSC.
Die Zahl der Nutzer ist dabei laut Umfrage nicht der einzige
Aspekt, in dem das deutsche eGovernment an Tempo zulegen könnte. Auch
die Qualität der Dienste überzeugt die Bürger noch nicht vollständig:
je komplizierter das Anliegen, desto geringer ist die
Wahrscheinlichkeit, dass die Bürger sich online damit
auseinandersetzen. Die Anwender, die eGovernment-Dienste nutzen,
recherchieren daher in erster Linie allgemein verfügbare
Informationen: Zuständigkeiten (59 Prozent), Öffnungszeiten
kommunaler Freizeitangebote (56) oder die Fahrzeiten im öffentlichen
Nahverkehr (51).
Dienste, bei denen auch individuelle Daten vom Bürger in Richtung
Behörde ausgetauscht werden, finden dagegen noch seltener Zugriff:
Hier sind die populärsten Anwendungen die Vorbereitung von Formularen
(41 Prozent), Terminvereinbarungen (37) und die elektronische
Steuererklärung (36).
In der praktischen Anwendung ärgerlich sind lückenhafte
eGovernment-Prozesse - beispielsweise, wenn Formulare am Computer
ausgefüllt werden können, sie am Ende aber doch ausgedruckt,
unterschrieben und per Post versendet werden müssen.
"Die Bürger in Deutschland wünschen sich ein gut funktionierendes
eGovernment - ein Akzeptanzproblem gibt es nicht", sagt Philipp
Müller. "Ziel sollte jetzt sein, die Angebote zügig besser bekannt zu
machen und die Nutzer dabei mit einfachen und sicheren Lösungen zu
überzeugen."
Download-Link
Den eGovernment MONITOR 2016 zum Download finden Sie unter:
http://www.csc.com/de/news/138719-egovernment_monitor_2016
Ãœber CSC
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ein weitreichendes Partner-Netzwerk. CSC unterstützt führende
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