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Test: Jugendkonten 2016 / Konditionen nicht in allen Bereichenüberzeugend - Online-Banking schon Standard - Sparkasse Nürnberg auf Platz eins

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(ots) - Von der Verwendung von Bankkarten über den Umgang
mit Kontoauszugsdruckern bis hin zur Kontoführung übers Internet -
mit einem Jugendkonto sammeln Heranwachsende erste Finanzerfahrungen.
Nicht alle Kontoangebote sind jedoch empfehlenswert: Die Konditionen
unterscheiden sich deutlich. Das zeigt der Test des Deutschen
Instituts für Service-Qualität, das die Jugendkonto-Produkte von 28
regionalen und überregionalen Finanzinstituten untersucht hat.

Attraktive Konditionen in Kombination mit guten Filialservices
sind eher die Ausnahme als die Regel: Die Jugendkonten erzielen im
Schnitt ein befriedigendes Ergebnis. Das Qualitätsurteil "gut"
sichern sich nur vier Unternehmen; "sehr gut" schneidet lediglich der
Testsieger ab.

Viele Jugendkonten ohne Guthabenverzinsung

Umfangreiche Extraleistungen bieten bei weitem nicht alle Banken
ihrer heranwachsenden Kundschaft: Bei der Hälfte der untersuchten
Anbieter wird das Jugendkonto-Guthaben nicht einmal mit einem
symbolischen Satz verzinst. Auch eine Prepaid-Kreditkarte erhalten
die jungen Kunden nur bei sechs Unternehmen kostenlos - in anderen
Fällen werden Gebühren bis zu 42 Euro pro Jahr erhoben. "Eine
Grundgebühr ist bei Jugendkonten weiterhin aber nicht üblich. Nur
zwei der 28 Unternehmen kassieren monatliche Kontoführungsgebühren
von 1,90 Euro beziehungsweise 2,50 Euro", so Markus Hamer,
Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität.

Online-Banking schon für Kinder

Um Kinder und Jugendliche an Geldgeschäfte heranzuführen, gehen
die Finanzinstitute mit der Zeit und ermöglichen ausnahmslos auch
Online- und Mobile-Banking - vorausgesetzt die Eltern der
minderjährigen Kontoinhaber stimmen zu. In puncto Filialservices
zeigen sich jedoch deutliche Schwächen: So bieten nur wenige
Institute ein gut ausgebautes Filialnetz; auch das Angebot an




SB-Filialen und Multifunktionsterminals ist bei vielen Unternehmen
eher schwach. Auch wenn diese Defizite struktureller Art sind,
betrifft dies natürlich auch die Bankkunden mit einem Jugendkonto.

Die besten Jugendkonto-Anbieter

Der Testsieger heißt Sparkasse Nürnberg mit dem Jugendkonto "mein
Giro" (Qualitätsurteil: "sehr gut"). Ausschlaggebend sind die
ausgesprochen guten Konditionen, beispielsweise mit kostenfreier
Kontoführung, gebührenfreier Prepaid-Kreditkarte für Kunden ab zwölf
Jahren und Gratis-Kartenersatz im Verlustfall. Das Bankinstitut
ermöglicht den Jugendlichen mit Zustimmung der Eltern Telefon-,
Online- und Mobile-Banking. Auf Rang zwei positioniert sich die
Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam (Qualitätsurteil: "gut).
Das Unternehmen überzeugt mit dem kostenfreien Jugendkonto
"Cash-Xtra", bei dem keine Kosten für den Ersatz von Bankkarten oder
für den allgemeinen Zahlungsverkehr anfallen. Darüber hinaus
profiliert sich das Finanzinstitut mit einem Habenzins von 1,5
Prozent - der höchste Wert im Anbietervergleich. Rang drei belegt die
Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, ebenfalls mit einem guten
Qualitätsurteil. Bei den Filialservices überzeugt unter anderem die
Rund-um-die-Uhr-Erreichbarkeit der Hotline. Das Jugendkonto
"GiroFlex" steht Kunden bis zum 27. Lebensjahr kostenlos zur
Verfügung. Gebührenfrei ist unter anderem auch eine
Prepaid-Kreditkarte für Kunden ab elf Jahren. Das Qualitätsurteil
"gut" sichern sich auf den Plätzen vier und fünf noch zwei weitere
Unternehmen: Stadtsparkasse Düsseldorf sowie Stadtsparkasse
Wuppertal.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität untersuchte die
Jugendkonto-Produkte von 28 bedeutenden regionalen und überregionalen
Finanzinstituten. Im Fokus standen die Kontokonditionen, die auf
Grundlage eines definierten Kundenprofils erhoben wurden. In das
Gesamtergebnis floss darüber hinaus der Umfang angebotener
Filialservices der Banken ein, beispielsweise die Anzahl der Filialen
mit Beratungsmöglichkeit. Die Erhebung erfolge über offizielle
Unternehmensanfragen (Stand: 21.07.2016); die Daten wurden validiert
und vergleichend bewertet.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das
Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das
Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck
unabhängige Wettbewerbsanalysen und Kundenbefragungen durch. Rund
1.500 geschulte Tester sind in ganz Deutschland im Einsatz. Die
Leitung der Forschungsprojekte, bei denen wissenschaftlich anerkannte
Methoden und Service-Messverfahren zum Einsatz kommen, obliegt einem
Team aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen. Dem Verbraucher
liefert das Institut wichtige Anhaltspunkte für seine
Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für
das eigene Qualitätsmanagement. Das Deutsche Institut für
Service-Qualität arbeitet im Auftrag von renommierten Print-Medien
und TV-Sendern; Studien für Unternehmen gehören nicht zum
Leistungsspektrum des DISQ.

Veröffentlichung nur unter Nennung der Quelle: Deutsches Institut
für Service-Qualität



Pressekontakt:
Martin Schechtel
Tel.: +49 (0)40 / 27 88 91 48 - 20
E-Mail: m.schechtel(at)disq.de
www.disq.de

Original-Content von: Deutsches Institut f?r Service-Qualit?t, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 18.10.2016 - 09:00 Uhr
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