(ots) - Kampf gegen Menschenhandel bleibt weiterhin
wichtige Aufgabe
Von moderner Sklaverei ist auch Deutschland betroffen. Besonders
entwürdigend und traumatisierend ist dabei die Zwangsprostitution.
Zum heutigen europäischen Tag gegen Menschenhandel erklärt die
rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth
Winkelmeier-Becker:
"Zur Bekämpfung von Zwangsprostitution, Zwangsarbeit und
Menschenhandel haben wir mit dem am 15. Oktober in Kraft getretenen
Gesetz einen wichtigen Schritt getan. Die Strafvorschriften wurden
objektiver und damit praktikabler ausgestaltet. Das wird es der
Praxis einfacher machen, die Täter tatsächlich zur Verantwortung zu
ziehen. Die Einführung der Strafbarkeit von Freiern in Fällen, in
denen diese die Zwangslage der Opfer erkennen und trotzdem ausnutzen,
war seit Beginn der Koalition ein wichtiges Anliegen der Union, das
nun endlich umgesetzt ist.
Der europäische Tag gegen Menschenhandel ist ein wichtiger Tag,
der uns daran erinnert, dass wir in unserem Kampf dagegen nicht
nachlassen dürfen. Besonders die Ausbeutung von Prostituierten stellt
ein großes Problem im Bereich des Menschenhandels dar. In diesem
Bereich besteht noch gesetzgeberischer Handlungsbedarf. Eine
Verschärfung der Strafvorschriften bei Zuhälterei und der Ausbeutung
von Prostituierten scheiterte bisher allerdings am
Bundesjustizminister. Aus meiner Sicht verdienen die Opfer von
Zwangsprostitution mehr Schutz - dafür wird sich die Unionsfraktion
auch weiterhin einsetzen."
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