Vortrag von Stefan Freisler zuÜbersetzungsstandards / Schnittstelle COTI im Fokus / Geringer Konfigurationsaufwand, hohe Flexibilität
(PresseBox) - Automatisierte Arbeitsabläufe, reibungsloser Informationsfluss, effiziente Dokumentationsprozesse: Die Bedeutung von Software-Lösungen in der Technischen Redaktion wächst. Doch ist aufgrund fehlender Standards ein regelrechter Schnittstellen-Wildwuchs entstanden, der den Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen behindert. Diese Problematik beleuchtet Stefan Freisler, Vorstandsvorsitzender vom Verband Deutscher Redaktions- und Content Management Systemhersteller (DERCOM), in einem Vortrag am 10. November auf der tekom-Jahrestagung in Stuttgart. In diesem Kontext stellt Freisler zudem mit COTI das Common Translation Interface des Verbandes vor.
?Gerade im Exportland Deutschland wird es für Unternehmen immer wichtiger, relevante Dokumente wie etwa Technische Dokumentationen preiswert, fehlerfrei und schnell zu übersetzen", erklärt Stefan Freisler, Vorstandsvorsitzender des DERCOM. In der globalisierten Wirtschaft gehören industrielle Liefer- und Produktionsketten sowie internationale Kooperationen laut Freisler zum Betriebsalltag. Es liege auf der Hand, dass Medienbrüche den Übersetzungs-Workflow verlangsamen und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Markt schwächen.
COTI: Zentrale Schnittstelle für Übersetzungen
Auf der diesjährigen tekom-Tagung wird Freisler auf die Rolle von COTI als Übersetzungsstandard eingehen. Das vom DERCOM-Verband entwickelte Common Translation Interface soll dazu beitragen, den Schnittstellenwildwuchs im Bereich der Technischen Redaktion zu verringern. COTI beseitigt als Standard für den Datenaustausch zwischen Redaktions- und Übersetzungssystem eine wesentliche Hürde für einen reibungslosen Dokumentationsprozess, indem es Kompatibilität unabhängig vom gewählten Dateiformat gewährleistet.
Die Schnittstelle baut dabei auf eine klare Arbeitsteilung zwischen Redaktionssystem und dem Translation Management System. Jede Anwendung ist dafür verantwortlich, dass die Daten den Schnittstellenvorgaben entsprechen. Damit gewährleistet COTI, dass die Daten selbst stets austauschbar bleiben. Somit ist es möglich, den Datentransfer zu automatisieren und gleichzeitig Ressourcen flexibler auszuwählen.
COTI in der Praxis
Im Rahmen des Vortrags werden COTI-Implementierungsbeispiele gezeigt, unter anderem zwischen SDL Trados Studio und der COTI-Implementierung von SCHEMA. Das Beispiel demonstriert eine Praxislösung, bei der im Rahmen der Standardfunktionalität das Redaktionssystem SCHEMA ST4 mit den Übersetzungstools von SDL über das COTI-Interface gekoppelt wurde. Stefan Freisler referiert am Donnerstag, 10. November, von 12:15 bis 13:00 Uhr zum Thema: ?Automatisieren, austauschen, APIs standardisieren". Ort: C6.2 OG.
Weitere Informationen und Download der COTI-Spezifikation Version 1.1 unter www.dercom.de.
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Der "Verband deutscher Redaktions- und Content Management System Hersteller e.V.", kurz DERCOM, mit Sitz in Bamberg wurde am 7. Juni 2013 gegründet. Gründungsmitglieder sind die Unternehmen Acolada GmbH und die SCHEMA GmbH aus Nürnberg, die Bamberger DOCUFY GmbH, die Empolis Information Management GmbH aus Kaiserslautern, die gds AG aus Sassenberg, die Noxum GmbH aus Würzburg sowie die Ovidius GmbH aus Berlin.
Der Vorstand des Vereins besteht aus: Stefan Freisler (Vorstand), Henning Mallok (stellver-tretender Vorstand) und Norbert Klinnert (Schatzmeister).
Ziel des Verbandes ist es, die Öffentlichkeit regelmäßig über neu entstehende Trends, tech-nische Sachverhalte oder andere Standards im Bereich von Redaktions- und Content-Ma-nagement-Systemen zu informieren. Zudem sollen Standards oder Schnittstellen zu weiteren Produkten im Marktbereich der Mitglieder definiert bzw. spezifiziert werden.
Der "Verband deutscher Redaktions- und Content Management System Hersteller e.V.", kurz DERCOM, mit Sitz in Bamberg wurde am 7. Juni 2013 gegründet. Gründungsmitglieder sind die Unternehmen Acolada GmbH und die SCHEMA GmbH aus Nürnberg, die Bamberger DOCUFY GmbH, die Empolis Information Management GmbH aus Kaiserslautern, die gds AG aus Sassenberg, die Noxum GmbH aus Würzburg sowie die Ovidius GmbH aus Berlin.
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