(ots) - SPD sieht Teile der Linken zu
Regierungsverantwortung nicht fähig
Warnung vor überzogene Erwartung an rot-rot-grünes Treffen -
Fraktionsgeschäftsführerin Lambrecht: Noch ein weiter Weg
Osnabrück. Vor dem Treffen von Abgeordneten der SPD, der Linken
und der Grünen zur Klärung der Bündnisfrage nach der Bundestagswahl
2017 hat die Parlamentarische Geschäftsführerin der
SPD-Bundestagsfraktion, Christine Lambrecht, vor zu großen
Erwartungen gewarnt. Teile der Linken verträten nach wie vor
Positionen, die einer Regierungsverantwortung "diametral
entgegenstehen", sagte Lambrecht der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch). Vor allem in der Außen-und Europapolitik müsse die Linke
noch einen "weiten Weg gehen". Allerdings sei es gut, wenn
SPD-Politiker auch in größerem Rahmen mit den Abgeordneten von Grünen
und Linken "vertieft ins Gespräch kommen und Gemeinsamkeiten
ausloten". Die Große Koalition dürfe auf Dauer nicht die einzige
Option zur Regierungsbildung sein. "Das tut der Demokratie nicht
gut", sagte Lambrecht als Teilnehmerin des Treffens von Rot-Rot-Grün.
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