PresseKat - Vom Glimmstängel zur Glatze

Vom Glimmstängel zur Glatze

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Rauchen und seine schädigende Wirkung sind sprichwörtlich in aller Munde. Immer wieder finden neue verschreckende Warnungen ihren Weg auf die Schachteln der Glimmstängel.

(firmenpresse) - Es stellt sich die Frage: Führt Rauchen zu frühzeitigem Haarausfall? In der Tat lassen neueste Forschungsergebnisse den Rückschluss zu, dass es eine weitere Motivation geben könnte, die Finger vom Glimmstängel zu lassen...

Programmierter Zelltod - Rauchen schädigt die Haarfollikel

Auch gesunde Zellen haben eine begrenzte Lebensdauer. Damit die Zellenzahl im Körper nicht ins Unermessliche wächst und entartete Zellen abgebaut werden, verfügt jede Körperzelle über eine Art "Selbstzerstörungsprogramm", das zu einem bestimmten Zeitpunkt dazu führt, dass die Zelle zunächst schrumpft und dann allmählich abstirbt. Rauchen scheint ein Faktor dafür zu sein, dass dieses Programm in der Zelle vor dem natürlichen Zeitpunkt aktiviert und somit ihre Lebensdauer massiv verkürzt wird. Im Tierversuch konnte man diese Wirkung bei Haarfollikeln unter Einwirkung von Tabakrauch bereits nachweisen.

Veränderung des Hormonhaushaltes könnte ein weiterer Grund sein

Nikotin hat eine östrogenhemmende Wirkung. Das Hormon, das bei Frauen unter anderem den Haarwuchs anregt, verursacht, wenn der Spiegel im Körper zu niedrig ist, genau das Gegenteil: Haarausfall. Viele Frauen kommen rund um die Schwangerschaft mit dieser Problematik in Berührung, wenn der Östrogenspiegel zunächst ansteigt und nach der Entbindung wieder abfällt, später im Leben führen die Wechseljahre zu Schwankungen im Hormonhaushalt. Aber neben diesen natürlichen Prozessen können auch andere Faktoren, wie beispielsweise das Rauchen, den Östrogenspiegel negativ beeinflussen und bei Frauen diffusen, bzw. hormonellen Haarausfall begünstigen.

Rauchen verstärkt den Effekt der androgenetischen Alopezie

Der genetisch bedingte Haarausfall ist bei Männern und Frauen gleichermaßen der häufigste Grund für Haarverlust. Kurz gesagt bewirkt hierbei eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber einem Abbauprodukt des männlichen Hormons Testosteron eine langfristige Verkümmerung des Follikels und lässt es schließlich absterben, so dass ein weiteres Haarwachstum an dieser Stelle unmöglich wird. Die Wahrscheinlichkeit von dieser Form des Haarausfalls betroffen zu sein, wird durch das Rauchen beinahe verdoppelt. Bei einem Konsum von mehr als einer Schachtel am Tag kann man sogar von einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von 130% ausgehen. Es geht also nicht nur ums Rauchen alleine, auch die Menge macht's.





Diagnostik von Haarausfall braucht eine genaue Anamnese

Haarausfall ist ein weites Feld, das wissenschaftlich immer mehr untersucht wird. Verständlicherweise, führt doch der Verlust der Kopfbehaarung bei den meisten Menschen zu hohem emotionalem Druck und Verlust von Selbstwertgefühl. Ursache des Haarausfalls kann jedoch auch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren sein, deshalb sollte man bei der Diagnose genau hinschauen. Oftmals fixiert man sich nämlich zu stark auf die rein medizinischen Fakten und lässt dabei außer acht, dass auch die Lebensführung und natürlich auch die Psyche einen Einfluss auf unsere Haarpracht haben. Rauchen scheint diesen Erkenntnissen zur Folge in jedem Fall ein nicht außer acht zu lassender Faktor für Haarausfall zu sein, deshalb sollte man das Risiko des -vermeintlichen- Nikotingenusses nicht unterschätzen.

Bei Fragen zum Thema Haarausfall und was Sie dagegen tun können beraten unsere Fachleute Sie gerne per Tel.: +(49)06 21-71 48 20, per E-Mail an info(at)thymuskin.de oder auf Thymuskin.de.

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Datum: 19.10.2016 - 15:40 Uhr
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