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Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR durch euro
adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der
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Halbjahresergebnis/6-Monatsbericht
20.10.2016
- Deutlicher Umsatzanstieg dank Steigerungen in allen drei Segmenten
- Ertragsentwicklung im Rahmen der Erwartungen
- 3.341 Mitarbeiter an Bord: Wachstum hält an
- Stabilität, Innovation und Nachhaltigkeit als wesentliche Erfolgssäulen
Ried, 20. Oktober 2016 - Die FACC AG verzeichnete in den ersten sechs
Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 dank der anhaltend positiven
Entwicklung in der zivilen Luftfahrtindustrie ein nachhaltiges
starkes Wachstum.
Die weltweit starke Nachfrage nach Flugzeugen und das anhaltend hohe
Niveau der Flugzeugauslieferungen der OEMs führten im ersten Halbjahr
2016/17 zu einem Umsatzanstieg auf 329,8 Mio. EUR (Vergleichszeitraum
2015/16: 270,1 Mio. EUR). Die Zunahme der Umsatzerlöse um 22,1 % war
bedingt durch den deutlichen Anstieg der Produktumsätze um 22,8 %
bzw. von 56,5 Mio. EUR auf 303,7 Mio. EUR, wobei alle drei Segmente
Steigerungen verzeichneten. Wichtige Treiber im Bereich der
Produktumsätze waren die Programme Airbus A320 Familie, Airbus A350
XWB, Bombardier C Series sowie Embraer E2 Jet. Die
Entwicklungsumsätze erhöhten sich im ersten Halbjahr 2016/17 um 3,4
Mio. EUR auf 26,1 Mio. EUR. "FACC baut auf die drei wesentlichen
Erfolgssäulen Stabilität, Innovation und Nachhaltigkeit auf", sagte
Robert Machtlinger, Vorstandsvorsitzender der FACC AG. "Im ersten
Halbjahr 2016/17 konnten wir so eine solide Entwicklung erzielen."
Die Ertragsentwicklung gestaltete sich im ersten Halbjahr 2016/17
nahezu im Rahmen der Erwartungen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und vor Fair-Value-Bewertung von derivativen Finanzinstrumenten
(EBIT) betrug im ersten Halbjahr 4,6 Mio. EUR. Im Ergebnis der
aktuellen Berichtsperiode sind auch einmalige Aufwendungen im
Zusammenhang mit der Aufarbeitung des "Fake President Incident" in
Höhe von 1,4 Mio. EUR enthalten. Kosten für kurzfristige
Personalmaßnahmen zur Abdeckung der notwendigen Kapazitäten - wie der
Aufbau von Leihpersonal - als Folge der sehr positiven
Projektentwicklung führten im zweiten Quartal zu einem
vorübergehenden Ansteigen der Kosten.
Das erste Halbjahr 2016/17 war gekennzeichnet durch die
Serienhochläufe von neuen Projekten. An vorderster Stelle ist hier
der deutliche Serienhochlauf der A350 XWB zu nennen. Die damit
verbundenen Herausforderungen hinsichtlich Liefertreue und Qualität
wurden mit höchster Priorität verfolgt und bewältigt. Damit einher
gingen ein erheblicher Aufbau und die Qualifizierung von Mitarbeitern
in allen Segmenten - der FACC Personalstand wurde im
Vergleichszeitraum um 354 Mitarbeiter erhöht und belief sich zum 31.
August 2016 auf 3.341 Mitarbeiter. "Dieses stabile
Mitarbeiterwachstum basiert auf volle Auftragsbücher und anlaufende
Projekte. Dass wir uns hier im internationalen Wettbewerb so gut
behaupten können, ist Resultat der Innovationskraft unseres
Unternehmens", so Machtlinger. "Dank des umfassenden Know-hows und
der ausprägten Expertise unserer Crew entwickeln wir hocheffiziente
und maßgeschneiderte Technologien für unsere Kunden, unterstützen
damit deren Nachhaltigkeitsstrategien und tragen gleichzeitig zu
unserem nachhaltigen Wachstum bei."
Neben dem langfristig planbaren OEM-Geschäft intensivierte FACC in
den letzten Monaten die Erschließung und Betreuung des Wartungs- und
Reparaturmarktes für zivile Luftfahrzeuge (MRO-Geschäft). Im zweiten
Quartal wurde die FACC beauftragt, 110 A320-Flugzeugkabinen sowie bis
zu 12 A330-First-Class-Kabinen neu auszustatten. Zudem ist es
gelungen, verschiedene Entwicklungsaufträge zu gewinnen. Bei den
Aufträgen handelt es sich unter anderem um die Entwicklung einer
Passagierkabine für ein 70-sitziges Turbopropflugzeug sowie um
Forschungsaufträge für Raumfahrtkomponenten bzw. Aufträge zur
Weiterentwicklung von Materialien und Prozessen, um die Herstellung
von Composite-Bauteilen in sehr hoher Stückzahl zu verwirklichen.
Einhergehend mit dem nachhaltigen Wachstum und den positiven
Prognosen für zukünftige Bedarfe werden die Standorte in
Oberösterreich weiter ausgebaut. Zusätzlich zu den dazu im
Geschäftsverlauf erfolgten Aktivitäten sind für das Geschäftsjahr
2017/18 weitere Investitionsmaßnahmen in Prüfung und Ausarbeitung.
Parallel wurden zur kontinuierlichen Stärkung der Ertragskraft
spezielle "Operational-Excellence-Projekte" lanciert. Diese Projekte
zielen darauf ab, den Automatisierungsgrad zu steigern und die
Prozesskosten bei Produkten zu senken. Weiters wird das Outsourcing
der Produktion von einfachen Composite-Teilen vorangetrieben. Diese
Projekte zeigen Wirkung, und auch im Geschäftsjahr 2016/17 wird die
Umsetzung dieser Aktivitäten einen Fokus bilden.
Ausblick Für das zweite Halbjahr 2016/17 erwartet FACC weiterhin eine
stabile Entwicklung des Geschäftsverlaufs. Die Serienhochläufe neuer
Projekte, allen voran jener für den Airbus A350 XWB, sowie die
langfristig steigenden Bedarfe bei anderen Flugzeugfamilien wie
Boeing 787 oder Airbus A320 werden die Entwicklung der FACC
nachhaltig positiv beeinflussen. Bedingt durch das ausgewogene und
moderne Produkt- und Kundenportfolio von FACC kann das Unternehmen
vom generellen Wachstum fast aller Flugzeugfamilien profitieren.
Auftragsstand und Geschäftsverlauf entsprechen der Erwartung des
Managements. Neben einem auf Jahressicht zweistelligen Umsatzwachstum
richtet FACC den Fokus weiterhin auf das Erreichen der Ergebnisziele.
"Stabilität, Innovation, Nachhaltigkeit - für die Zukunft gilt, nach
wie vor alles daran zu setzen, um diese drei Erfolgssäulen unseres
Unternehmens weiter zu stärken und dadurch die Ertrags- und
Finanzkraft des Konzerns in den kommenden Perioden kontinuierlich und
anhaltend zu verbessern", betonte Robert Machtlinger.
Rückfragehinweis:
Investor Relations:
Manual Taverne
Director Investor Relations
Mobil: 0664/801192819
E-Mail: m.taverne(at)facc.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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