(ots) - Von Januar bis August 2016 wurde in Deutschland
der Bau von insgesamt 245 300 Wohnungen genehmigt. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 25,1 %
oder rund 49 200 Baugenehmigungen für Wohnungen mehr als in den
ersten acht Monaten 2015. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen
hatte es in den ersten acht Monaten eines Jahres zuletzt im Jahr 2000
gegeben (246 300).
Von den in den ersten acht Monaten 2016 genehmigten Wohnungen
waren 206 400 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 22,5 % gegenüber dem
Vorjahreszeitraum). Dieser starke Zuwachs zeigte sich vor allem in
Mehrfamilienhäusern (+ 27,5 % beziehungsweise + 23 500 Wohnungen).
Die Anzahl genehmigter Wohnungen in Zweifamilienhäusern stieg um 14,2
% beziehungsweise 1 900 Wohnungen und in Einfamilienhäusern um 4,6 %
beziehungsweise 2 900 Wohnungen. Prozentual am stärksten stiegen die
Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen mit + 137,3 %
beziehungsweise + 9 600 Wohnungen. Zu dieser Kategorie zählen unter
anderem Flüchtlingsunterkünfte. Damit wurden von Januar bis August
2016 mehr Wohnungen in Wohnheimen (16 600 Wohnungen) genehmigt als in
Zweifamilienhäusern (15 300 Wohnungen). Ohne Berücksichtigung der
Wohnungen in Wohnheimen stiegen die Baugenehmigungen in neuen
Wohngebäuden um 17,5 %. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte
Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erreichte
in den ersten acht Monaten 2016 mit 34 800 Wohnungen den höchsten
Wert seit 1998 (38 300).
Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte
sich von Januar bis August 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um
16,9 Millionen Kubikmeter auf 137,8 Millionen Kubikmeter (+ 13,9 %).
Diese Entwicklung ist sowohl auf einen Anstieg der Genehmigungen bei
den öffentlichen Bauherren (+ 31,3 %) als auch bei den
nichtöffentlichen Bauherren (+ 12,3 %) zurückzuführen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
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Ulrich Krumbein,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 28 84,
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