(ots) - Gerade durch die Einbeziehung verschiedener
Perspektiven wird die Vereinigung der bayerischen Pflege effizient
die Interessen der Pflegekräfte vertreten können. Davon sind nach der
ersten Landtagsberatung zum Gesetzentwurf der Landesregierung der
Berichterstatter der CSU-Fraktion Klaus Holetschek und der
Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer
Dienste e.V. (bpa) Kai A. Kasri überzeugt. "Gemeinsam können wir die
Wahrnehmung des Pflegeberufes in der Öffentlichkeit und die
Berücksichtigung der Bedürfnisse der Pflegekräfte in der Politik
wirklich voranbringen", so Kasri.
Der CSU-Politiker Holetschek forderte die Pflegeverbände auf,
jetzt aktiv und konstruktiv mitzuwirken. "Wir haben eine auf
Freiwilligkeit basierende starke Stimme für die bayerischen
Pflegekräfte auf den Weg gebracht. Nutzen Sie die Chance und stehen
Sie nicht an der Seite."
Der bpa-Landesvorsitzende Kasri lobte, die Pflege erfahre durch
die Pläne der Landesregierung echte Wertschätzung. "Wo andere
Bundesländer die Pflegenden selbst zur Kasse bitten, nimmt der
Freistaat Geld in die Hand, um der Pflege eine starke Stimme zu
geben." Zudem werde die Pflegevereinigung als Körperschaft des
öffentlichen Rechts mit echten Einflussmöglichkeiten und Kompetenzen
ausgestattet.
Die Pflegevereinigung könne künftig hilfreiche und umfassende
Positionen für die öffentliche und politische Debatte beisteuern,
weil Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände gemeinsam mit den
Pflegekräften in einem Beirat mitarbeiten können, ergänzte der Leiter
der bpa-Landesgeschäftsstelle in München Joachim Görtz. "Ein
paritätisch besetzter Beirat ermöglicht eine breite Akzeptanz von
Lösungen und Kompromissen, da bereits im Vorfeld einer Entscheidung
bestehende Meinungsverschiedenheiten ausgeräumt werden können."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 9.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
1.000 in Bayern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
290.000 Arbeitsplätze und circa 22.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 23 Milliarden Euro.
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Für Rückfragen: Joachim Görtz, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 089/890 44 83 20, www.bpa.de
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