(ots) - "Ich habe mich gestern mit dem
Vorstand der Norma auf eine Rücknahme der Beschwerde beim OLG
Düsseldorf gegen die Ministererlaubnis verständigt", erklärt
Karl-Erivan W. Haub, geschäftsführender und persönlich haftender
Gesellschafter der Unternehmensgruppe Tengelmann.
Ausschlaggebend für die Einigung war letztlich insbesondere die
Tatsache, dass angesichts des fortschreitenden Niedergangs von
Kaiser's Tengelmann nur noch eine zeitnahe Gesamtübernahme, wie sie
die Ministererlaubnis vorsieht, alle Arbeitsplätze sichern kann. "Die
soziale Verantwortung gebietet es, einer solchen Lösung nicht im Wege
zu stehen, wenn die daraus entstehenden möglichen Nachteile
anderweitig ausgeglichen werden können. Dies ist uns gelungen und ich
hoffe, dass dies auch mit den beiden übrigen Beschwerdeführern
gelingt", so Haub weiter.
Über Details der Verständigung haben die Parteien Stillschweigen
vereinbart.
Hintergrund
Im Oktober 2014 hatten die Unternehmensgruppe Tengelmann und der
EDEKA-Verbund das Fusionsvorhaben beim Bundeskartellamt zur
Genehmigung eingereicht. Dieses hatte den Zusammenschluss im März
2015 verboten, worauf die Unternehmen gemeinsam einen Antrag auf
Erteilung einer Ministererlaubnis beim Bundeswirtschaftsministerium
eingereicht hatten. Diese Ministererlaubnis wurde im März 2016 unter
aufschiebenden Bedingungen erteilt. Obgleich diese Auflagen
inzwischen erfüllt und vom BMWi bestätigt wurden, hindern derzeit die
Beschwerden der Mitbewerber Rewe und Markant gegen die
Ministererlaubnis die Realisierung der Übernahmepläne. So ist auch
zwei Jahre nach Vertragsschluss noch keine Ãœbergabe von Kaiser's
Tengelmann, ihrer Tochtergesellschaften Birkenhof und Ligneus, der
Bringmeister/Bringmeister Logistik und der Tengelmann E-Stores an
EDEKA möglich.
Ãœber die Unternehmensgruppe Tengelmann
Die Unternehmensgruppe Tengelmann ist ein international tätiges
Handelshaus, zu dem u. a. die Handelstöchter OBI, KiK, Kaiser's
Tengelmann, babymarkt.de und Plus.de gehören. Ebenfalls zum Konzern
gehören die Immobiliengesellschaft Trei Real Estate sowie die
Beteiligungsgesellschaften Emil Capital Partners in den Vereinigten
Staaten und Tengelmann Ventures in Deutschland, die seit mehreren
Jahren in Start-up-Unternehmen investieren. Das Familienunternehmen
wurde 1867 in Mülheim an der Ruhr gegründet und wird derzeit in
fünfter Generation eigentümergeführt. Die Unternehmensgruppe
Tengelmann ist in 19 europäischen Ländern tätig und beschäftigt in
über 4.430 Filialen etwa 88.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
einem Jahresumsatz von netto 8,24 Mrd. Euro.
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