So spannend wie 2009 war es selten auf dem Kfz-Versicherungsmarkt: Zwar geht es bei den meisten Anbietern mit der Rabattschlacht weiter – dennoch gibt es unterschiedliche Meldungen über die Bereitschaft der Kunden, ihre Versicherung zu wechseln.
(firmenpresse) - Dieses Jahr scheint alles ein wenig chaotisch – selten gab es so ein großes Auf und Ab auf dem deutschen Kfz-Versicherungsmarkt. Kurz vor Ablauf des traditionellen Kündigungstermins zum 30.11. haben noch einmal einige Assekuranzen an ihren Preisen gefeilt und Prämien gesenkt. Doch nicht überall, wo gehobelt wird, fallen Späne: Gerade unter den größeren Anbietern steigt schon mal der ein oder andere Preis. Gleichzeitig liegt die Wechselbereitschaft der deutschen Autofahrer dieses Jahr merklich niedriger als im Vorjahr. Das sagt eine Studie des Marktforschungsinstituts YouGov Psychonomics. Zwar wollen mehr als zwei Millionen Bundesbürger bis zum 30.11. ihre Versicherung wechseln oder haben es bereits getan – 2008 waren es allerdings noch etwa 700.000 Bundesbürger mehr, die ihre alte Police gegen eine Bessere eintauschten. Was diese Statistik aber noch nicht berücksichtigt: Etwa jeder sechste Wechsler entscheidet sich erst kurz vor Ablauf der Frist für eine Kündigung.
Das könnte der Grund für eine erhöhte Aussagekraft einer anderen Studie sein: Nach Informationen von Bitkom und Forsa haben elf Millionen Deutsche bereits im Internet nach Informationen zu Kfz-Versicherungen gesucht. Und 3,6 Millionen davon haben entsprechende Verträge auch direkt im Internet abgeschlossen.
Gerade jüngere Fahrer haben großes Einsparpotenzial
Der Zeitpunkt für einen Wechsel ist jetzt denkbar günstig: Trotz mancher Preiserhöhung liegt das Preisniveau bei den Kfz-Versicherungen im Schnitt so niedrig wie seit 25 Jahren nicht mehr. Bleibt abzuwarten, wie hoch die Zahl der kurzfristigen Kündigungen ausfallen wird. Beim Wechseln auf den letzten Drücker ganz vorne mit dabei sind vor allem Versicherte unter 30: Mehr als die Hälfte dieser Gruppe plant noch in diesem Jahr einen Wechsel – oftmals auch zu einem Anbieter, bei dem sie vorher noch nicht Kunde waren.
Und gerade bei den jüngeren Autofahrern kann sich ein Wechsel richtig auszahlen: Bedingt durch höhere Einstiegsprämien, die aus der niedrigeren Schadenfreiheitsklasse resultieren, kann an der Preisschraube durch Rabatte am stärksten gedreht werden. Das Einsparpotenzial geht hier von einigen hundert Euro hinein bis in den vierstelligen Bereich. Im Umkehrschluss heißt es aber nicht, dass ältere Versicherungsnehmer leer ausgehen: Vergünstigungen sind überall möglich. Letzten Endes entscheidend ist aber stets das individuelle Fahrerprofil. Deswegen hilft die unbedingte Empfehlung des Nachbarn auch nicht wirklich weiter, denn je nach Profil und gewünschten Leistungen sind ganz unterschiedliche Kfz-Versicherungen besser bzw. günstiger.
Niedrige Preise, aber schlechtere Leistungen?
Auf Platz eins der klassischen Wechselgründe steht ganz klar der Preis: Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact führte FinanceScout24 eine bevölkerungsrepräsentative Studie durch. Demnach sind für 76 Prozent der deutschen Autofahrer niedrige Beiträge das Top-Kriterium bei der Wahl der passenden Kfz-Versicherung. Für jeden Zweiten sind zudem beitragsenkende Rabatte wichtig. Erst als drittes Auswahlkriterium schauen Autobesitzer auf die Leistungen.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer: Zwar sind die Preise vielerorts weiter gefallen, dennoch sind viele Kfz-Halter von den Leistungen ihrer Versicherung insgesamt enttäuscht. Flexiblere Tarife und bessere Service-Leistungen, wie beispielsweise eine unbürokratische Schadensabwicklung im In- und Ausland oder die schnelle und einfache Organisation einer Reparatur, halten viele Versicherungsnehmer für deutlich steigerungsfähig. Laut einer Umfrage des Instituts für Management und Wirtschaftsforschung (IMWF) hat sich hier die Zahl der unzufriedenen Kunden im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Jeder Dritte sei von den Leistungen seines bisherigen Anbieters enttäuscht worden.
Doch gerade weil die Wechselbereitschaft nachgelassen und die Unzufriedenheit zugenommen hat, wird es wohl kaum ruhiger werden auf dem Kfz-Versicherungsmarkt: Bei den Unternehmen ist kein Geschäft so umkämpft wie das breite Feld der Kfz-Versicherungen – nicht zuletzt weil diese unter den Anbietern nach wie vor als Türöffner für weitere Abschlüsse gelten.
Ein Vergleich lohnt sich also immer – auch im Dezember. Nutzen Sie beispielsweise den Kfz-Vergleichsrechner von FinanceScout24: Hier erhalten Verbraucher nicht nur einen umfassenden Tarif-Überblick der verschiedenen Kfz-Versicherungsanbieter – auch integrierte Leistungskriterien wie die Abdeckung von Marderbissen, Erweiterungen der Elementarschäden sowie Neuwerterstattung sind bereits in der ersten Vergleichsübersicht einsehbar.
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