(ots) - Die Stadt Köln will nach Informationen der Kölnischen
Rundschau Straßenmusik und andere Kleinkunst am Dom verbieten. Dies
sieht die neue Fassung der Kölner Stadtordnung (KSO) vor, die der
Stadtrat im November beschließen soll. Demnach sollen Domplatte,
Domkloster, Roncalliplatz und sämtliche Gassen in Domnähe von den
genannten Darbietungen freigehalten werden. Begründet wird die
Verschärfung damit, dass der Dom als "Ort des stillen Gebets, der
Andacht und Raum der Ruhe" diene und Besucher geschützt werden
sollen. Die Änderung ist Folge der Ereignisse der Silvesternacht und
der geplanten ganzjährigen Schutzzone. "Sie stellen einen wichtigen
Beitrag zum Schutz der Würde der Hohen Domkirche und dem Umgang
unserer Stadt mit dem Unesco-Weltkulturerbe dar", schreibt die
Stadtverwaltung einer Beschlussvorschlag für den Rat am 17.
November. Damit sollen Besucher der Messe oder der Andacht geschützt
werden. Es habe zunehmende Beschwerden über Belästigungen von
Menschen auf dem Weg zum Gebet gegeben. Die Änderungen der
Stadtordnung sind laut Verwaltung mit der Polizei abgestimmt.
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