PresseKat - Unternehmertum im Kapitalismus

Unternehmertum im Kapitalismus

ID: 1416584

(ots) - "In einer Marktwirtschaft liegt die letzte
Entscheidung darüber, was produziert wird, in der Hand der
Verbraucher." Eine Erkenntnis, der viele Menschen zunächst
widersprechen würden, wird doch im allgemeinen angenommen, dass es
die Unternehmen sind, die über die Produktion entscheiden.
Tatsächlich aber werden nur die Unternehmen am Markt bestehen, welche
die Bedürfnisse ihrer Kunden so befriedigen, dass sie ausreichend
Gewinn erzielen. So entscheiden die Kunden letztlich über das, was
Unternehmen produzieren sollen. Dabei sind Gewinn und Verlust die
entscheidenden Größen. Auch über sie gibt es viele falsche
Ãœberzeugungen. Ludwig von Mises setzt sich mit diesen in seinem
Aufsatz "Gewinn und Verlust" auseinander. Diesen wichtigen Aufsatz
hat Anthony P. Mueller nun in seinem jüngsten Beitrag für
www.misesde.org analysiert.

Unternehmensgewinne sind weder ein Aufschlag auf die
Produktionskosten noch werden sie durch "das Kapital erzeugt", wie
Karl Marx glaubte. Auch entstehen sie keinesfalls durch die
Ausbeutung der Arbeitnehmer und Kunden, wie uns täglich weisgemacht
wird. Tatsächlich sind Gewinne das Ergebnis guter Ideen und ihrer
unternehmerischen Umsetzung. Sie entstehen, wenn Fehlanpassungen und
Marktverzerrungen beseitigt werden. Je besser dies einem Unternehmen
gelingt, desto höher wird dessen Gewinn ausfallen. Wer dies nicht
kann oder nur in einem unbefriedigenden Maß, wird Verluste
erwirtschaften und langfristig am Markt nicht bestehen. Wer
Profitstreben ablehnt, verkennt daher grundsätzlich, wie Märkte
funktionieren. Denn es ist das Profitstreben, welches Unternehmen
dazu anhält, möglichst effizient zum Nutzen der Verbraucher zu
produzieren und zu wirtschaften.

Ohne Gewinne und Verluste würden die wichtigsten Hinweisgeber für
notwendige Korrekturen der Produktion entfallen. Effiziente




Kapitalakkumulation und daraus erwachsende Innovationen sind ohne
Gewinnrechnung unmöglich. Hieraus erklärt sich auch das langfristig
notwendige Scheitern jeder Staatswirtschaft, denn im öffentlichen
Sektor gibt es keine echte Wirtschaftlichkeitsrechnung, sondern nur
eine Kostenrechnung. Daher, so stellt Mueller fest, "ist das
Marktsystem die Form der Wirtschaftsordnung, die am besten mit dem
universellen Vorhandensein von Knappheit umgehen kann."

"Viele ökonomische Sachverhalte sind kontraintuitiv", merkt
Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises Instituts
Deutschland, an. "Dies gilt nicht alleine für Unternehmensgewinne.
Daher fällt es vielen intellektuellen Hütchenspielern so leicht, die
Menschen über eben diese Sachverhalte zu täuschen und ihnen eine
Politik zu verkaufen, die tatsächlich zutiefst schädlich ist. Das
Ludwig von Mises Institut Deutschland sieht es daher auch als seine
Aufgabe an, in dieser Hinsicht Aufklärung zu leisten."

Unternehmertum im Kapitalismus
http://www.misesde.org/?p=14075



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Dagmar Metzger
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Datum: 25.10.2016 - 14:22 Uhr
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