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Sperrfrist: 26.10.2016 08:00
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Die Einfuhrpreise waren im September 2016 um 1,8 % niedriger als
im September 2015. Im August 2016 hatte die Jahresveränderungsrate -
2,6 % betragen, im Juli 2016 hatte sie bei - 3,8 % gelegen. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Importpreise im September 2016 gegenüber August 2016 geringfügig um
0,1 %.
Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr
hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der
Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im September 2016 um 9,6 %
niedriger als im September 2015. Im Vorjahresvergleich sanken
insbesondere die Importpreise für Erdgas (- 15,1 %) und
Mineralölerzeugnisse (- 10,2 %). Aber auch Rohöl (- 6,7 %) und
Steinkohle (- 2,8 %) waren gegenüber dem Vorjahr günstiger.
Elektrischer Strom war dagegen teurer als ein Jahr zuvor (+ 1,5 %).
Im Vergleich zum August 2016 verbilligten sich die Energieimporte
geringfügig um 0,1 %. Während die Preise für Erdgas um 4,0 % und
Rohöl um 0,7 % fielen, waren elektrischer Strom um 13,6 %,
Mineralölerzeugnisse um 3,8 % und Steinkohle um 1,7 % teurer als im
August 2016.
Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im September 2016 um 0,9 %
niedriger als im September 2015, gegenüber August 2016 stieg er um
0,1 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht,
lag der Einfuhrpreisindex im September 2016 um 1,4 % unter dem Stand
des Vorjahres und veränderte sich gegenüber dem Vormonat nicht.
Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im
September 2016 unter anderem auch bei importiertem Rohaluminium (-
11,1 %), Holzstoff und Zellstoff (- 10,6 %) sowie bei Rohkupfer (-
9,5 %). Dagegen wurde unter anderem Schweinefleisch deutlich teurer
eingekauft als vor einem Jahr (+ 14,4 %).
Der Index der Ausfuhrpreise lag im September 2016 um 0,6 % unter
dem Stand von September 2015. Im August 2016 hatte die
Jahresveränderungsrate bei - 0,9 % gelegen, im Juli 2016 bei - 1,2 %.
Gegenüber dem Vormonat August 2016 veränderten sich die Exportpreise
nicht.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Marion Knauer,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 23 02,
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