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Der Weihnachtsstern gehört zu den Klassikern unter den
Zimmerpflanzen und ist zur dunklen Jahreszeit allgegenwärtig. Die
auch Poinsettie, Christ- oder Adventsstern genannte Pflanze punktet
mit markant geformten Hochblättern und einer betörend intensiven
Färbung. Möglicherweise hat die Pflanze es ihrer Schönheit zu
verdanken, dass sie bisweilen als empfindliche Diva gilt - doch zu
Unrecht. Wer ein paar einfache Regeln beachtet, hat lange Freude an
dem schönen Winterblüher, der in zahlreichen Farben, Wuchsformen und
Größen erhältlich ist.
Richtig gießen: Weniger ist mehr
Der Weihnachtsstern ist in seinen Bedürfnissen ein maßvolles
Gemüt. Das gilt auch für seinen Durst. Die wichtigste Regel lautet:
Der Topfballen der Pflanze sollte weder komplett austrocknen noch
durchnässen. Alle zwei Tage ein kleiner Schluck Wasser genügt
vollkommen. Wässert man den Wurzelballen im Tauchbad, reicht sogar
einmal die Woche.
Der richtige Standort: hell, warm und vor Zugluft geschützt
Ein geeignetes Plätzchen für den Weihnachtsstern ist im Haus
leicht zu finden. Außer in dunklen Räumen oder im zugigen
Eingangsbereich fühlt er sich eigentlich überall wohl. Tageslicht ist
wichtig, denn als waschechte Mexikanerin bevorzugt die Poinsettie
einen hellen Platz. Auch direkte Sonneneinstrahlung, z.B. auf der
Fensterbank, ist kein Problem für die Pflanze, insbesondere in den
lichtarmen Wintermonaten. Die Umgebungstemperatur sollte zwischen 15
und 22 Grad liegen und entspricht damit den üblichen
Raumtemperaturen. Lediglich bei einer Sache ist Vorsicht geboten: Der
Weihnachtsstern verträgt keine Zugluft. Während des Lüftens die
Pflanze also besser in eine geschützte Ecke stellen.
Schon beim Kauf auf Qualität achten
Die beste Pflege zu Hause bringt nichts, wenn die Pflanze vor der
Ankunft in ihrem neuen Zuhause nicht richtig behandelt wurde. Deshalb
beim Kauf unbedingt darauf achten, dass der Weihnachtsstern auch im
Laden vor Zugluft und Kälte geschützt war und ihn für den Weg nach
Hause warm einpacken. Um eventuelle Pflegefehler noch vor dem Kauf zu
entdecken, ist es außerdem sinnvoll, den Zustand der Erde zu
kontrollieren. Diese sollte weder triefend nass noch vollkommen
ausgetrocknet sein. Gute Indizien für eine gesunde Pflanze sind
dichtes Laub und gelbgrüne, knospige Blüten zwischen den farbigen
Hochblättern.
Ãœbrigens: Beim Kauf eines Weihnachtssterns im November oder
Dezember ist die Erde bereits vorgedüngt. Es ist deshalb nicht
notwendig, den dekorativen Blickfänger während der Blütezeit zu
düngen.
Eine Pflanze mit vielen Gesichtern
Auch wenn 80 Prozent aller in Deutschland verkauften Poinsettien
rot sind, sollte dies nicht über die überraschende Vielfalt des
Weihnachtssterns hinweg täuschen. Das aktuelle
Weihnachtsstern-Sortiment umfasst mehr als 150 Sorten. Die
Farbpalette der schönen Sterne reicht von Apricot, Bordeaux,
Cremeweiß und Lachs über Orange, Pink, Rosa und diverse Rottöne bis
hin zu Zimtfarben und Zitronengelb. Dazu kommen zahlreiche
zweifarbige Varianten mit reizvollen Farbverläufen oder
Sprenkelungen. Poinsettien gibt es außerdem in vielen verschiedenen
Größen, vom nur wenige Zentimeter großen "Mini" über die "normale"
Topfgröße und den üppigen Busch bis hin zum einen Meter hohen
Hochstämmchen.
Unter www.stars-for-europe.eu stehen weitere Informationen und
zusätzliches Bildmaterial zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Abdruck honorarfrei mit Angabe der Bildquelle "Stars for Europe",
Beleg erbeten.
Stars for Europe
Stars for Europe ist die Marketinginitiative der europäischen
Weihnachtssternzüchter Dümmen GmbH, Syngenta Seeds B.V., Dümmen Group
B.V. und Selecta Klemm GmbH & Co.KG. Die Initiative wurde im Jahr
2000 mit dem Ziel gegründet, den Weihnachtsstern-Absatz in Europa zu
fördern und langfristig zu sichern. Aktivitäten von Stars for Europe
gibt es zurzeit in 16 europäischen Ländern. In Deutschland und acht
weiteren Ländern werden die Marketingmaßnahmen im Rahmen der Kampagne
"Sterne verbinden" von der EU gefördert.
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