Fliegen mit einem Blindenführ- oder Assistenzhund: was muss man wissen und was sollte beachtet werden? Reisen mit Behinderungen leicht gemacht.
(firmenpresse) - Das Reisen für Urlauber mit Behinderung wird heute immer einfacher, da zunehmend mehr Reiseveranstalter auf die Bedürfnisse von Touristen mit Behinderungen eingehen. Sei es bei der Hilfe, ein rollstuhlgerechtes Hotel zu finden oder aber einen Ausflug zu organisieren, der für Gehörlose und Hörgeschädigte geeignet ist – Reisen für Menschen mit einem Handicap werden immer populärer. Das sind wunderbare Neuigkeiten für Menschen mit Behinderungen, die die Welt erkunden möchten.
Die Planung einer Reise für Menschen mit Sehbehinderungen, die auf die Unterstützung eines Assistenzhundes angewiesen sind, erfordert besondere Sorgfalt und Aufmerksamkeit, da schon während der Planung darauf geachtet werden muss, dass sowohl für das Wohl des Hundes als auch des Hundebesitzers gesorgt ist. Im Folgenden haben wir daher einige Tipps und Hinweise für Flüge mit einem Assistenzhund für Sie. Welche Regeln müssen beachtet werden und welche Vorbereitungen können schon im Voraus getroffen werden, um eine reibungslose Reise sicherzustellen?
Kenne die Regeln
Jede Airline hat ihre eigenen Regeln in Bezug auf die Mitnahme von Begleithunden und es liegt in der Verantwortung der Reisenden sich darüber zu informieren, welche Regeln für die jeweilige Fluggesellschaft gelten. Die erforderlichen Informationen können auf den Webseiten der Airlines gefunden werden.
Die meisten Airlines erlauben eine kostenlose Mitnahme eines Begleithundes in der Kabine. Voraussetzung dafür ist, dass der Hund über ein Zertifikat verfügt, das von einer Mitgliedsorganisation des Internationalen Verbands für Assistenzhunde (ADI) oder des Internationalen Verbands für Blindenführhunde (IGDF) ausgestellt wurde. Wenn ein Besuch von Großbritannien Teil der Reise ist, muss der Hund zusätzlich Anforderungen des Pet Travel Scheme der DEFRA erfüllen, um zu verhindern, dass das Tier bei der Ankunft unter Quarantäne gestellt wird.
Vorbereitung auf den Flug
Die meisten Fluggesellschaften sind sehr hilfsbereit, um sicher zu gehen, dass Flugreisen für Menschen mit Behinderungen so bequem und einfach wie möglich ablaufen. Bei der Mitnahme von Begleithunden erlauben einige Gesellschaften, dass der Hund während des Fluges vor den Füßen des Besitzer liegt, bei anderen muss der Hund auf dem Platz neben den Füßen des Besitzers auf dem Boden liegen. Die meisten Airlines verlangen, dass der Hund aus Sicherheitsgründen während des Startes und der Landung ein Sicherheitsgeschirr trägt und zudem während des Fluges auf einer Decke mit einer saugfähigen Unterlage liegt.
Passagieren ist es nicht erlaubt, vor der Sicherheitskontrolle Wasser mitzunehmen, es kann aber oft erworben werden, sobald die Sicherheitskontrolle durchlaufen ist oder während des Fluges. Geeignete Gefäße sorgen dafür, dass auch während Turbulenzen kein Wasser verschüttet wird.
Anruf bei der Fluggesellschaft
In den Tagen vor dem Flug sollten Sie die Fluggesellschaft anrufen, um sicherzustellen, dass alle nötigen Vorbereitungen im Hinblick auf die Bedürfnisse des Reisenden und des Hundes getroffen sind und um abschließende Fragen zu klären. Selbst wenn die Reise von einer Reiseagentur gebucht wurde, die darauf spezialisiert ist, Reisen für Menschen mit Behinderungen zu planen, ist es keine schlechte Idee die Fluggesellschaft noch einmal selbst anzurufen. Es wäre schade, wenn der Reisende zum Flughafen käme, nur um festzustellen, dass die Fluggesellschaft weder informiert noch vorbereitet ist.
Mit ein bisschen Planung im Voraus und Liebe zum Detail können auch Menschen mit Sehbehinderungen und anderen körperlichen Beeinträchtigungen einen schönen und erholsamen Urlaub erleben.
Ãœber Can Be Done
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