(ots) - Psychische Störungen sind unverändert die Ursache
Nummer eins, wenn Menschen berufsunfähig werden. Das geht aus einer
aktuellen Analyse der Debeka hervor. Dafür hat der fünftgrößte
Lebensversicherer in Deutschland seinen Bestand von etwa 560.000
gegen Berufsunfähigkeit Versicherten ausgewertet. Berücksichtigt
wurden dabei die im vorigen Jahr rund 1.000 neu eingetretenen
Leistungsfälle in der Berufsunfähigkeit. Die drei Hauptgründe: Für
41,7 Prozent waren im Jahr 2015 psychische Störungen Grund für die
Berufsunfähigkeit. Als zweiten Grund führt die Debeka mit 17,4
Prozent den Bewegungsapparat - sprich Rücken, Gelenke, etc. an. Mit
13,6 Prozent waren bösartige und gutartige Tumore der drittgrößte
Anlass, seinem Broterwerb nicht mehr nachkommen zu können.
Die Anzahl psychischer Störungen als Ursache für Berufsunfähigkeit
ist laut Debeka seit Jahren auf einem ähnlich hohen Niveau. Mehr als
51 Millionen Euro Rente zahlte die Debeka im Jahr 2015 insgesamt an
Menschen, die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung
beziehen. Das sind über eine halbe Million Euro mehr als im Vorjahr.
Empfänger waren 6.320 Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihre
Arbeit nicht mehr - oder nur noch eingeschränkt - verrichten konnten.
Davon waren 5.588 Vollinvalide und 732 Teilinvalide.
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