(ots) - In fast allen Kommunen steigen Friedhofsgebühren
erheblich. Aufschläge von 100% sind keine Seltenheit mehr. Für
Angehörige wird das Grab damit mehr und mehr zu einer finanziellen
Belastung. Die Deutsche Friedhofsgesellschaft hat nun den ersten
Grabrechner in Deutschland gestartet, mit dem man im Internet die
Kosten von über 1.600 Friedhöfen vergleichen kann.
Nach Aussage des Instituts für kommunale Haushaltswirtschaft
werden bereits heute über 30 Prozent der Friedhofsflächen nicht mehr
benötigt. Als Ergebnis steigen in Deutschland die Friedhofsgebühren.
In manchen Kommunen kosten Rasengräber bereits weit über 1.000 EUR.
Heute finde meist Urnenbeisetzungen statt und diese benötigen weniger
Fläche. Heute liegt der Anteil der Feuerbestattungen im bundesweiten
Durchschnitt bereits bei 67 Prozent.
"Wir sind es als Verbraucher doch gewohnt, Preise und Leistungen
zu vergleichen. Warum sollte man dies bei Gräbern nicht tun?", fragt
Karl-Heinz Könsgen, Geschäftsführer der Friedhofsgesellschaft. Die
Deutsche Friedhofsgesellschaft, die als Familienunternehmen mehrere
Friedhöfe in Deutschland betreibt, stellt deshalb nun unter
www.grabrechner.de einen Grabrechner zur Verfügung, mit dem man
Kosten für Urnengräber von rund 1.600 Friedhöfen vergleichen kann.
Zudem können erstmals eine Vielzahl unterschiedlicher Gräber online
gekauft werden.
"Es geht aber nicht nur um steigende Kosten. Für Angehörige sind
Friedhofssatzungen und die finalen Kosten für ein Grab oftmals nahezu
undurchschaubar", sagt Könsgen. Zudem könne der Grabrechner helfen,
dass sich Menschen vorsorgend mit dem Thema Tod auseinandersetzen.
"Wir erleben viel zu oft menschlich schwierige Situationen, weil im
Todesfall die Wünsche des Verstorbenen völlig unklar waren. Von
Zuhause aus dürfte es Menschen leichter fallen, sich inhaltlich und
preislich zu informieren."
Als günstigste Grab listet der Grabrechner ein Rasengrab für
einmalig 200 EUR auf; das teuerste Grab ist mit über 9.000 EUR ein
Kolumbarium. Die angezeigten Preise betreffen ausschließlich die
Kosten für das Grab. Ausgaben für Bestattung, Einäscherung etc. sind
darin nicht enthalten.
Pressekontakt:
Wilhelm Brandt
presse(at)deutschefriedhofsgesellschaft.de
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