(ots) - Ein sonniger Herbsttag kann für Autofahrer zu
einer ernsthaften Gefahr werden. Nach der Umstellung auf Winterzeit
am Sonntag (30. Oktober) geht die Sonne wieder während des
Berufsverkehrs auf und unter. Der ADAC hat Tipps zusammengestellt,
wie Autofahrer trotz tiefstehender Sonne sicher durch den Herbst
kommen.
Oberstes Gebot für Autofahrer sind saubere Scheiben. Schmutz und
Schlieren streuen das Licht auf dem Glas und blenden zusätzlich.
Klare Sicht sollte nicht nur für die Windschutzscheibe, sondern - bei
Brillenträgern - auch für die Brille gelten. Entspiegelte
Brillengläser reduzieren irritierende Lichtreflexe. Wichtig ist
außerdem die korrekte Sitzposition. Viele Autofahrer sitzen zu tief,
so dass die Sonne unter der Blende hindurch scheinen kann.
Vom Griff zur Sonnenbrille rät der Club ab. Wenn die Sonne tief am
Horizont steht, erscheint die Umgebung meist recht dunkel. Die
Sonnenbrille schluckt dann das verbliebende Restlicht. Die Folge: Das
Unfallrisiko steigt eher als dass es sinkt.
Selbst mit der Sonne im Rücken sollten Autofahrer damit rechnen,
dass sie von anderen Verkehrsteilnehmern im gleißenden Gegenlicht
übersehen werden - das gilt auch für Fußgänger und Radfahrer. Am Auto
sollten Sie immer Abblend- oder Tagfahrlicht nutzen.
Bei tiefstehender Sonne sollten Autofahrer immer ausreichend
Abstand halten, besonders konzentriert und vorausschauend unterwegs
sein und die Geschwindigkeit bei Bedarf reduzieren. Fahrer, die bei
Tempo 50 nur eine Sekunde nicht auf die Straße blicken können, legen
einen Blindflug von knapp 14 Metern zurück. Wer durch die Sonne
geblendet wird und einen Unfall mit Verletzten versucht, dem droht
ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Johannes Boos
Tel.: ++49 (0)89 / 7676-2078
johannes.boos(at)adac.de
Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell