(ots) - Zum heute veröffentlichten
ifo-Beschäftigungsmonitor erklärt Mittelstandspräsident Mario Ohoven:
"Der Mittelstand ist der Jobmotor der deutschen Wirtschaft. Das es
unseren klein- und mittelständischen Betrieben im vergangenen Jahr
gelungen ist 460.000 Stellen neu zu schaffen, während die Konzerne
180.000 Stellen gestrichen haben, kann sich nicht die Politik
anrechnen lassen. Denn nicht wegen, sondern trotz des politischen
Gegenwinds aus Berlin durch zusätzliche Regulierungen und
Einschränkungen konnten die Mittelständler ihrer Aufgabe gerecht
werden, Wachstum und Beschäftigung zu schaffen.
Ich habe nicht das geringste Verständnis dafür, dass die Politik
die unternehmerischen Rahmenbedingungen weiter verschärft, etwa durch
die Einschränkung der Arbeitnehmerüberlassung. Schwarz-Rot sollte die
Belastungsschraube für die Betrieb nicht immer weiter anziehen,
sondern vielmehr Entlastungsschritte ernsthaft prüfen. Konkret wären
dies die Abschaffung der Vorfälligkeit der
Sozialversicherungsbeiträge und die Vereinfachung der
Dokumentationspflichten beim Mindestlohn. Junge Unternehmen und
Start-ups würden von einer steuerlichen Forschungsförderung und einem
Wagniskapitalgesetz profitieren. Dies sind angesichts des zuletzt
enttäuschenden Gründungsgeschehens sinnvolle Initiativen, denen sich
die Bundesregierung dringend annehmen sollte."
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Eberhard Vogt
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