(ots) - Ohne Reformen wird Altersarmut für Millionen
Menschen in Deutschland zur wachsenden Gefahr. Davor warnt der
Sozialverband Deutschland (SoVD) und fordert von der Bundesregierung,
ihrer Ankündigung im Koalitionsvertrag Taten folgen zu lassen. Um den
Druck auf die Politik zu erhöhen, startet der SoVD unter seinen
Mitgliedern eine Briefaktion, mit der die Bundestagsabgeordneten
aufgefordert werden, Antworten auf die zentralen Fragen zur
Altersarmut und zur Zukunft der gesetzlichen Rentenversicherung zu
geben.
"Zahlen belegen, dass Armut im Alter wächst. Wenn Politiker
aufgrund dieses Alarmzeichens mehr private Vorsorge empfehlen, so ist
das ein übler Scherz. Denn dieser Rat ist keine ernsthafte Option für
die Betroffenen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik den Ernst der
Lage erkennt. Deshalb gehört das Thema auf die Agenda aller
Bundestagsabgeordneten, unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einem
Fachausschuss", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer.
Darüber, wie Altersarmut entsteht und wie sie wirksam bekämpft
werden kann, informiert der Sozialverband umfassend im Rahmen einer
deutschlandweiten Informationskampagne. Neben aktuellen Zahlen, Daten
und Fakten hat der Verband am 23. August 2016 ein Konzept
veröffentlicht, das konkrete Lösungswege aufzeigt. Die Kampagne
richtet sich sowohl an die politischen Entscheidungsträger als auch
an die Bevölkerungsgruppen, für die das Risiko wächst, im Alter zu
verarmen.
Der SoVD vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich
Rentenversicherten, der gesetzlich Krankenversicherten, der
pflegebedürftigen und behinderten Menschen. Rund 560 000 Mitglieder
sind in bundesweit rund 2 300 Orts- und Kreisverbänden organisiert.
Kampagne: sovd.de/arm-im-alter
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