(firmenpresse) - Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) kritisiert geplantes Antidiskriminierungs-Gesetz:
"Dieses Gesetz diskriminiert mittelständische Unternehmer"
Berlin, den 20.11.2004. Auf heftige Kritik stösst die geplante deutsche Umsetzung der EU- Antidiskriminierungsrichtlinie beim Bundesverband Junger Unternehmer (BJU).
"Dieses Gesetz diskriminiert die mittelständischen Unternehmer. Statt Unternehmern mit Bürokratieabbau unter die Arme zu greifen, wird hier ein neues Monster geboren. Unternehmer werden somit in Deutschland noch mehr in ihrem Handlungsspielraum eingeschränkt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze wird somit verhindert", so die BJU-Bundesvorsitzende Karoline Beck.
Der deutsche Mittelstand hat nach Ansicht des Bundesverbandes Junger Unternehmer die Bedeutung Europas für die deutsche Gesetzgebung noch nicht verstanden. Aktuell belege dies die anstehende, noch striktere Umsetzung der EU Antidiskriminierungsrichtlinie in Deutschland. "Dem deutschen Mittelstand droht hier Gefahr im Verzug. Wir Unternehmer dürfen eine solche Entwicklung in Richtung amerikanischer Verhältnisse nicht verschlafen. Dem Wirtschaftsstandort Deutschland ist es nicht zuträglich, wenn sich das Wirtschaftsleben zu einem Minenfeld für die Unternehmer entwickelt", so Beck weiter. Das Gesetz untergrabe nach Ansicht des BJU die geltende Vertragsfreiheit, wonach jeder Unternehmer sich seine Vertragspartner nach eigenen Vorstellungen aussuchen könne. Dies gefährde in erheblichem Masse den Grundsatz der freien Wirtschaft.
Im Bundesverband Junger Unternehmer haben sich rund 2000 junge selbständige Unternehmerinnen und Unternehmer aller Branchen im Alter bis 40 Jahre zusammengeschlossen. Gegründet wurde der BJU im Jahr 1950. Die Mitglieder des BJU sind Inhaber oder Gesellschafter eines Unternehmens mit mindestens zehn Beschäftigten oder 1 Million Euro Jahresumsatz. Damit repräsentiert der BJU als einziger Verband in Deutschland den selbständigen jungen Mittelstand vom Familienunternehmen bis hin zum Start up.
Bundesverband Junger Unternehmer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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