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Um den beruflichen Wiedereinstieg zu erleichtern, nehmen neue
Rehakonzepte verstärkt Bezug auf die Arbeitswelt. "Die Behandlerteams
in den Rehakliniken haben die beruflichen Probleme und das berufliche
Umfeld der Patienten heute sehr viel stärker im Blick als früher",
sagt Dr. Rüdiger Nübling von der Gesellschaft für Qualität im
Gesundheitswesen in Karlsruhe im Gesundheitsmagazin "Apotheken
Umschau". "Ging es beispielsweise früher im Aufnahmegespräch
vorranging um die jeweilige körperliche oder psychische
Beeinträchtigung, denken Ärzte, Therapeuten und Psychologen heute in
vielen Einrichtungen auch an den Erwerbsbezug." Rehakliniken
gewichten nun die Psychotherapie und die Sozialberatung viel stärker,
bieten mehr arbeitsplatznahe Trainingsmodule. "Wir unterstützen die
Rehabilitanden dabei, ihr Verhalten und ihre Arbeitsbedingungen aktiv
und langfristig zu verändern", so der Chefarzt der Rehaklinik
Münsterland, Prof. Bernhard Greitemann. Angesichts künftiger
Herausforderungen müssen dem Mediziner zufolge die Rehakonzepte noch
weiterentwickelt werden: "Wenn die Menschen, bedingt durch den
demografischen Wandel, länger arbeiten müssen, brauchen wir
niedrigschwelligere Reha-Angebote, die auf die komplette Zeitdauer
eines langen Erwerbslebens verteilt sind - und nicht nur einmalige
Angebote."
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