(ots) -
- Laut einer forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt sind 75
Prozent der liierten Männer in Deutschland stolz auf ihren
finanziellen Beitrag zur Beziehung.
- 58 Prozent verdienen mehr als ihre Partnerin.
Geld oder Liebe? In einer Partnerschaft steht beides idealerweise
in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. Ist das nicht der Fall,
kann das Thema Geld schnell zum Streitpunkt werden: Wer trägt wie
viel zu gemeinsamen Ausgaben bei? Und ist das Ganze überhaupt gerecht
verteilt? Zum Weltmännertag hat CosmosDirekt jetzt mit dem
forsa-Institut in einer repräsentativen Umfrage unter 500 Herren in
Deutschland erforscht, wie viel sie im Vergleich zur Partnerin
verdienen und wie sie sich dabei fühlen.(1) Was Paare beachten
sollten, damit sich finanzielle Unterschiede nicht zum Konfliktthema
entwickeln, erklärt die CosmosDirekt-Expertin.
Geld ist in Partnerschaften kein Tabuthema
Wer wie viel verdient, ist in Gesprächen üblicherweise ein
Tabuthema - zumindest in Deutschland. In Beziehungen gelten andere
Regeln: 95 Prozent der befragten liierten Männer wissen, ob sie mehr,
weniger oder ungefähr gleich viel verdienen wie ihre Partnerin. Der
Umfrage zufolge liegen Männer in Sachen Gehalt nach wie vor deutlich
vorn: 58 Prozent verdienen mehr als ihre Lebensgefährtin oder
Ehefrau, 27 Prozent ähnlich viel und lediglich 10 Prozent weniger.
"Unabhängig davon, wer in einer Partnerschaft wie viel verdient, ist
vielen Menschen der Wert ihrer Arbeitskraft nicht bewusst. Häufig
werden Wertgegenstände umfassend versichert, das größte Vermögen -
die Fähigkeit, Einkommen zu erzielen - dagegen nicht. Da der Verlust
der Arbeitskraft jedoch jeden treffen kann, sollte auch in
Beziehungen jeder Partner sein Einkommen mit einer
Berufsunfähigkeitsversicherung absichern", rät Silke Barth,
Vorsorgeexpertin bei CosmosDirekt.
Männer sehen die Versorgerrolle positiv
Was empfinden Männer gegenüber ihrem Beitrag zur gemeinsamen
Kasse? Die Mehrheit der Befragten assoziiert die finanzielle
Führungsposition mit positiven Gefühlen: Großes Vertrauen steht dabei
an erster Stelle (82 Prozent), gefolgt von Verantwortung (78 Prozent)
und Stolz auf den eigenen finanziellen Beitrag (75 Prozent). Auch
Sorgen um die finanzielle Zukunft der Partnerschaft spielen für 24
Prozent der Männer keine Rolle. Großen Druck verspüren dagegen 18
Prozent wegen des eigenen Beitrags zum gemeinsamen Einkommen. Zu
einer Beziehung gehören natürlich auch gemeinsame Ausgaben, zum
Beispiel für Urlaub, Wohnung oder Miete. Viele Paare nutzen dafür ein
gemeinsames Konto. CosmosDirekt-Vorsorgeexpertin Silke Barth
empfiehlt gemeinsame Finanzen jedoch nicht um jeden Preis: "Bei der
Altersvorsorge zum Beispiel gilt: Gemeinsam planen, aber getrennt
absichern."
Männer wollen sich nicht rechtfertige
Geteilte Finanzen bedeutet oft auch mehr Kontrolle: Der Blick des
Partners auf den eigenen Kontostand kann den Spielraum ganz schön
einschränken. Knapp die Hälfte der deutschen "Beziehungsmänner" (46
Prozent) sagen deshalb, sie wollen sich der Partnerin gegenüber nicht
rechtfertigen müssen, wenn sie sich etwas gönnen. Bei den unter
40-Jährigen sind es sogar 56 Prozent. Dafür ist es nützlich, neben
dem gemeinsamen Konto auch noch ein eigenes zu besitzen. Es hilft
nicht nur bei der Erfüllung eigener Wünsche, sondern verdirbt auch
nicht die Ãœberraschung, wenn man den Partner beschenkt.
(1) Repräsentative forsa-Umfrage "Liierte Männer und Finanzen" im
Auftrag von CosmosDirekt. Im Oktober 2016 wurden in Deutschland 500
Männer ab 18 Jahren befragt, die in einer Partnerschaft leben.
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