(ots) -
Sarah Benz beantwortet in ihren Kurzfilmen Fragen rund um die
Themen Sterben, Tod und Trauer. Die neuste Sarggeschichte trägt den
Titel "Warum brauche ich eine Vorsorgevollmacht?". Darin erfährt der
Zuschauer, warum es für jeden wichtig ist, sich frühzeitig Gedanken
über die persönlichen Wünsche für die letzte Phase des Lebens zu
machen und Vorsorge zu treffen. Weitere Filme beantworten die Fragen
"Was kann ich sagen wenn jemand gestorben ist?" und "Braucht man zum
Sterben einen Arzt?". In den kommenden Wochen veröffentlicht die
Deutsche PalliativStiftung auf palliativstiftung.de jeden Freitag, um
9 Uhr eine weitere Sarggeschichte.
Die Sarggeschichten richten sich an Menschen jeden Alters und
insbesondere an junge Leute. "Ich möchte mit den Sarggeschichten
Menschen Mut machen in sich zu hören, zu spüren was sie brauchen und
dies dann auch durchzusetzen. So wird unsere Sterbe- und Trauerkultur
lebendiger und bunter", so Sarah Benz über die Ziele hinter
Sarggeschichten. Die Musikerin, Dipl. Sozialpädagogin,
Notfallseelsorgerin und Trauerbegleiterin startete das Projekt Anfang
des Jahres gemeinsam mit Bestatter und Kulturwissenschaftler Jan
Möllers und "Bildungsfilm Berlin". Nach einiger Zeit schloss sich
Mediengestalterin und Bestatterin Karen Admiraal dem Team an.
Die Themen Tod und Sterben sind für die meisten Menschen
Tabuthemen, über die sie ungern reden oder nachdenken. Dem wirken die
Sarggeschichten entgegen, indem sie auf angenehm leichte Art und
Weise die Zuschauer zum Nachdenken anregen. "Es ist richtig Fragen
zum Thema Tod und Sterben zu haben und diese auch zu stellen. Je mehr
wir über den Tod als Teil unseres Lebens wissen, desto weniger
verängstigt er uns", sagt Dr. Thomas Sitte Vorstandsvorsitzender der
DPS.
Die Zuschauer sind aufgerufen, alle ihre Fragen, Anregungen
und/oder Themenvorschläge an post(at)sarggeschichten.de zu schreiben.
Die Sarggeschichten werden von der Deutschen PalliativStifung sowie
dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration finanziell
und inhaltlich unterstützt.
Die Deutsche PalliativStiftung
Experten aus der Praxis der Sterbebegleitung (Medizin, Pflege,
Seelsorge, Physiotherapie, ...) gründeten die Deutsche
PalliativStiftung. Ein Hauptziel ist eine gute Vernetzung und
Verbesserung der ambulanten Hospizarbeit und Palliativversorgung in
Deutschland. Die Beratung von Entscheidern und Fachleuten, Laien
sowie Haupt- und Ehrenamtlichen in Verbänden und Institutionen ist
als seriöse Lobbyarbeit eine wichtige Arbeit der PalliativStiftung.
Betroffenen und Angehörigen werden geeignete Ansprechpartner vor Ort
vermittelt. Mit Öffentlichkeitsarbeit und verschiedenen Projekten der
Stiftung wie dem Deutschen PalliativKalender sollen weite Teile der
Gesellschaft für die Thematik sensibilisiert und über
Versorgungsmöglichkeiten informiert werden. Nach deutschem Recht darf
niemand gegen seinen Wunsch am Leben erhalten werden und kein
menschliches Leben aktiv beendet werden. Um das auch leben zu können,
müssen die Menschen über die Möglichkeiten von Hospizarbeit und
Palliativversorgung als lebensbejahende Alternativen Bescheid wissen.
Deshalb bringt die PalliativStiftung im eigenen Verlag fundierte und
laienverständliche Muster zu Patientenverfügungen, Bücher, Broschüren
heraus. Sie klärt auf ungewohnten Wegen auf. Unsere Vision ist es,
dass jeder sagen kann: "Wie gut, dass ich mich auf Hospizarbeit und
Palliativversorgung verlassen kann. Immer und überall."
Pressekontakt:
Thomas Sitte
Deutsche PalliativStiftung
annika.vogel(at)palliativstiftung.de
0661-48049797
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