(firmenpresse) - IT-Budgets im Bankensektor: Geschäftsnutzen durch IT vor Kostensenkung
Darmstadt, 7. Oktober 2004: Die diesjährige Befragung von 100 europäi-schen IT-Managern im Bankensektor des IT-Dienstleisters Synstar zeigt, dass Kostenreduzierung nicht länger der bestimmende Faktor bei den IT-Ausgaben ist. IT-Investitionen, die zur Kosteneinsparung beitragen, stan-den in diesem Jahr bei lediglich 13 Prozent der Befragten im Vordergrund. Im Vorjahr war Kostensenkung noch bei 32 Prozent das Hauptziel. Das meiste Geld gaben die IT-Verantwortlichen der Banken in diesem Jahr aus, um den über die IT erzielbaren Geschäftsnutzen zu verbessern (43 Prozent) sowie die Systemstabilität und Ausfallsicherheit zu erhöhen (35 Prozent).
Die IT-Budgets bleiben weiterhin knapp bemessen. Bei 70 Prozent der Befragten waren die Budgets auf dem Niveau des Vorjahrs eingefroren. Dies bringt die IT-Verantwortlichen im Bankwesen in Konflikt mit den anderen Unternehmensberei-chen und lässt sie um ihre Arbeitsplatzsicherheit bangen. Mit 78 Prozent sehen mehr als drei Viertel ihre Position im Unternehmen durch weitere Budgetkürzun-gen gefährdet.
Die zweitgrösste Bedrohung ihres Arbeitsplatzes besteht für 14 Prozent der IT-Manager in Banken darin, die Geschäftsvorteile durch die aktuelle IT-Strategie nur ungenügend nachweisen zu können. Nur neun Prozent führen an, dass sie stets einen Return on Investment erzielen, während acht Prozent überhaupt nicht wissen, ob sich ihre IT-Investitionen je ausgezahlt haben.
Die Frage nach dem effektivsten Weg, Kosten einzusparen, beantworten 52 Pro-zent der Befragten mit selektivem Outsourcing, 28 Prozent mit reduzierten Aus-gaben für neue Software und 14 Prozent mit Kürzungen bei neuen Hardwarean-schaffungen. Lediglich drei Prozent sehen in klassischem Outsourcing sowie drei Prozent in Personalabbau eine effektive Massnahme, um die Kosten zu senken.
Die Studie belegt, dass 17 Prozent der IT-Manager in Banken der Meinung sind, dass im Bereich Systemintegration am wenigsten effektiv IT-Budget in den letz-ten zwölf Monaten eingesetzt wurde, verglichen mit 26 Prozent im Jahr 2003. Unternehmenssoftware wurde mit 31 Prozent angeführt - beachtlich höher im Vergleich zu den 17 Prozent vom Vorjahr.
"Während der letzten zwölf Monate haben die IT-Manager im Bankensektor reali-siert, dass IT-Investitionen, die zur reinen Kosteneinsparung beitragen, ein kurz-sichtiger Ansatz ist. Es ist nicht überraschend, dass sie sich um ihre Arbeitsplät-ze sorgen, seit ihre neue Strategie im Widerspruch zu den anderen Geschäftsbe-reichen steht - bei denen Kostensenkung immer noch im Vordergrund steht. Je-doch 52 Prozent stimmen überein, dass selektives Outsourcing bestimmter IT-Bereiche an einen Managed Service Provider sie dabei unterstützen kann, mit weniger mehr zu erreichen. Dies trägt nicht nur zur Kostensenkung bei, sondern setzt auch interne IT-Ressourcen frei, die die Strategieentwicklung und den Mehrwert durch die IT verstärkt vorantreiben können", kommentiert Dr. Klaus Heihoff, Sales Director Data Management bei Synstar.
"Besorgniserregend ist, dass IT-Manager immer noch nicht den ROI messen. Ihnen muss von vornherein klar sein, welche Investitionen sich finanziell auszah-len und welche dies nicht tun. Wenn IT-Ausgaben zum stabilen und störungsfrei-en Funktionieren der IT beitragen, diese jedoch nicht unmittelbar einen Return on Investment erzielen, dann muss dies der Geschäftsleitung und den anderen Ab-teilungen des Unternehmens klar kommuniziert werden", so Dr. Klaus Heihoff.
Die gesamte Studie zum Pressure Point Index (PPI V) steht im Internet unter http://www.synstar.com/publications.html zum Download zur Verfügung oder ist auf Anfrage auch per E-Mail oder Post erhältlich.
Unternehmensprofil
Synstar (www.synstar.com) ist ein führender herstellerunabhängi-ger Anbieter von IT Availability Dienstleistungen und Lösungen in Europa. Das Portfolio umfasst die Bereiche Client/Server Compu-ting, Computer Services, Networking sowie Data Management und Business Continuity.
Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 02/03 mit ca. 2.800 Mitarbeitern einen Umsatz von 335 Mio Euro.
Die deutsche Niederlassung (www.synstar.de) mit Sitz in Darm-stadt wies im Geschäftsjahr 02/03 einen Umsatz von 35 Mio. Euro aus, der mit 370 Mitarbeitern erzielt wurde.
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