(ots) - 52 Prozent der 14- bis 34-Jährigen
ersetzen Mahlzeiten häufig durch schnelle Snacks unterwegs - eine
Zunahme um zwölf Prozent innerhalb der vergangenen zwei Jahre. Die
"Lebensmittel-to-go-Kultur" hinterlässt Spuren und macht sich unter
anderem auch auf der Waage bemerkbar: 55 Prozent der jungen Deutschen
fühlen sich zu dick und möchten gerne abnehmen. Dies zeigen die
Ergebnisse der repräsentativen Studie "Zukunft Gesundheit 2016" der
Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung "Die Gesundarbeiter". Mehr
als 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland zwischen 14
und 34 Jahren wurden dafür befragt.
84 Prozent der Befragten würden sich zwar gerne gesünder ernähren
- doch im Alltag stehen diese Vorsätze hinten an, wie die Studie
belegt. "Der schnelle Snack unterwegs muss nicht ungesund sein, aber
es ist bedenklich, wenn sich Menschen keine Zeit mehr nehmen, in Ruhe
zu essen", sagt Dr. Tanja Katrin Hantke, Gesundheitsexpertin der
Schwenninger. "Der hastige Bissen beim Warten auf den Bus, im Gehen
zur Arbeit oder während der Fahrt nach Hause ist mit einem Verlust
der Wertigkeit dem Essen und dem eigenen Körper gegenüber verbunden."
Hinzu kommt: Oft ist die To-go-Ernährung unterwegs eher einseitig
und wenig energiereich. Das reichhaltig belegte Brötchen vom Bäcker,
die Nudeln vom Asia-Schnellimbiss oder Currywurst mit Pommes sind
ungesund, wenn sie die Ernährung dominieren. Aber auch vermeintlich
gute Lebensmittel wie Smoothies sollten nur in Maßen verzehrt werden,
denn diese Fruchtsäfte haben einen hohen Fructosegehalt. "Mal ein
Essen unterwegs ist okay, aber es sollte nicht regelmäßig sein", so
die Schwenninger-Gesundheitsexpertin.
Hantke fordert eine Ernährungs-Erziehung von Kindesbeinen an.
Schon bei den ganz Kleinen werden die Grundlagen für ein gesundes
Leben gelegt. Wie die Studie zeigt, achten aber längst nicht alle
Eltern darauf, ihre Kinder entsprechend zu ernähren. Jeder zweite
befragte junge Bundesbürger durfte in seiner Kindheit zuhause
Süssigkeiten, Salzgebäck und gezuckerte Getränke in unbegrenzter
Menge zu sich nehmen. "Wer aus Erfahrung weiß, wie hemmungslos Kinder
bei Süßem und Salzigem zugreifen, kann das nicht gutheißen."
Weil das Elternhaus hier oft überfordert ist, setzt sich die
Schwenninger daher für eine konsequente Gesundheitserziehung in
Kindergärten und Schulen ein. Die Krankenkasse fordert zudem vehement
ein eigenes Schulfach Gesundheit. Drei von vier jungen Bundesbürgern
schließen sich dem an.
Die Umfrage "Zukunft Gesundheit 2016 - Jungen Bundesbürgern auf
den Puls gefühlt" (PDF) finden Sie hier:
www.Die-Schwenninger.de/PraeventionsStudie
Zur Schwenninger Krankenkasse:
Die Schwenninger Krankenkasse zählt mit rund 330.000 Kunden zu den
Top 20 der bundesweit geöffneten gesetzlichen Krankenkassen. Sitz der
Zentrale ist Villingen-Schwenningen, dazu kommen 15 Geschäftsstellen.
Den Vorstand bilden seit 2006 Siegfried Gänsler als Vorsitzender und
Thorsten Bröske.
Die für ihre Leistungen mehrfach ausgezeichnete Schwenninger
beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Mit "Die Gesundarbeiter" hat die
Schwenninger 2013 als erste gesetzliche Krankenkasse eine Stiftung
gegründet. Vorrangiges Ziel ist die Gesundheitsförderung von Kindern
und Jugendlichen.
Pressekontakt:
Roland Frimmersdorf
Unternehmenssprecher
Die Schwenninger Krankenkasse
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