(ots) - Kurz vor der 1000. "Tatort"-Episode (13.11., 20.15
Uhr, Das Erste), in der Maria Furtwängler und Axel Milberg erstmals
gemeinsam ermitteln, wurde das Duo exklusiv für ein über 50-seitiges
HÖRZU-"Tatort"-Special (EVT: 4.11.) interviewt. Die Stars über:
... ihre Gagen: "Es gibt keine pauschale Gage, wir werden nach
Drehtagen bezahlt", erklärt Milberg. "Die ARD hat das vor Jahren so
beschlossen. Früher gab tatsächlich Pauschalen, aber auch da reichte
es bei mir leider nicht annähernd für den genannten Betrag und es
wird durch Kontrollinstanzen überprüft, wie viel ein Schauspieler
gedreht hat und wie viel er bekommt." Mit diesen Worten dementiert
Axel Milberg das Gerücht, er erhalte pro "Tatort"-Folge 115.00 Euro.
Diese Summe hatte im Oktober eine große deutsche Boulevardzeitung
genannt. Auch Maria Furtwängler verrät, nicht die vermeintlichen
220.000 Euro pro Folge zu verdienen: "Journalisten, die solche Sachen
schreiben, sollten ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen und anständig
recherchieren. Das ist hier leider definitiv nicht der Fall gewesen."
... ihre Verträge: "Ich habe nicht vor, innerhalb der nächsten
zwei Jahre aufzuhören", so Furtwängler. "Der NDR und ich", meint
Milberg, "bewegen uns mit Vorfreude aufeinander zu. Ob wir im
nächsten Jahr verlängern, hängt von unseren Gesprächen ab. Ich fühle
mich extrem unverbraucht."
... originelle neue "Tatort"-Ideen: "Ich hätte es gern gesehen",
so Milberg, "dass Borowski schwul ist. Aber andere sind da schneller
gewesen als wir." Damit spielt er auf das Berliner Team an.
... die Anzahl ihrer Drehtage: "In der Regel haben wir 22
Drehtage", verrät Milberg. "Da ist das Pensum kaum zu schaffen - das
gilt nicht nur für die Schauspieler, sondern ebenso für die
Beleuchter und für das ganze Team. Das ist schon absolut an der
Grenze. Irgendwie kriegen es aber trotzdem immer wieder hin. In
Kinoqualität."
... die Fortsetzung von "Reifezeugnis": "Ich saß einmal mit
Nastassja beim Italiener, als wir für 'Feuchtgebiete' in Berlin
geprobt haben", so Milberg. "Dabei habe ich sie gefragt, ob sie
zurück kommt nach Kiel. Und Wolfgang Petersen habe ich auch schon
gefragt. Meine Fantasie für eine Fortsetzung ist, dass Sina alias
Nastassja Kinski aus dem Knast kommt. Nastassja wollte dann wissen,
ob ich auch schon mit Wolfgang Petersen gesprochen hätte - und das
hatte ich, mit Engelszungen. Was ich jedoch nicht wusste ist, dass
Petersens Sohn schon mal eine Geschichte für uns in Kiel entworfen
hatte - aber die wurde abgelehnt. Schließlich meinte Wolfgang
Petersen zu mir: 'Wahrscheinlich nicht.' Aber das ist vielleicht
nicht das letzte Wort ..."
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