Genossenschaftsmodelle bieten Alternativen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum
(firmenpresse) - Ludwigsburg,02.11.2016. Im Hessischen Laubach startete mit dem Sanssouci-Solidar-Projekt ein ungewöhnliches und einzigartiges Projekt. Es dürfte für andere Gemeinden mehr als nur Anregung sein. Eingebunden sind namhafte Marktteilnehmer – und die WKZ Wohnkompetenzzentren. Gemeinsam will man die Erwartung nach bezahlbarem Wohnraum in die eigene Hand nehmen. Vielseitig war der erste Informationsabend im hessischen Laubach, auf dem das Sanssouci-Solidar-Projekt vorgestellt wurde. Eingeladen hatte Laubachs Bürgermeister Peter Klug. Er wählte als Motto für die Veranstaltung „Aus der Region – für die Region“. An die Zuhörer gewandt, fand er deutliche Eingangsworte: „Wir brauchen Ihre Unterstützung, denn die Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat zu nachhaltigen Veränderungen geführt. Wir müssen unsere Autonomie zurückgewinnen, was dann auch heißt, die Finanzierung von bezahlbarem Wohnraum zu ermöglichen.“ Die Landrätin des Landkreises Gießen, Frau Anita Schneider bestärkte diese Aussage in ihrem Grußwort. Sie mahnte: „Gutes und bezahlbares Wohnen darf kein Luxus sein, weder auf dem Land noch in der Stadt. Daher sehe ich es als eine wesentliche Aufgabe an, für eine Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaues zu sorgen und offen für neue Wohnkonzepte zu sein.“ Es folgte eine Vielzahl interessanter Beiträge, die das Thema „regionale Unabhängigkeit durch Selbstverantwortung, beispielsweise in Form von Genossenschaftsmodellen“ beleuchteten. So referierten Dr. Heinz-Otto Irmler von der Constans Capital AG über die Chancen von Gemeinden, unabhängig von Kapitalmärkten zu sein. Dass sich Genossenschaften durch solidarisches Handeln im Gegensatz zum rein profitorientierten Ansatz für Lösungen gemeinschaftlicher Aufgaben besonders anbieten, erläuterten im Anschluss Sylvia Bodlée und Jonas Bender von der R&V Versicherung. Günther Riedl von der Volksbank Mittelhessen erklärte danach, dass die Zeit reif wäre für zusätzliche Alternativen zur klassischen Bankfinanzierung, beispielsweise durch den genossenschaftlichen Ansatz. Dass zu einer ganzheitlichen Standortentwicklung auch das Thema „Mobilitätsentwicklung“ gehört, erläuterte Constantin Feistkorn von Opel/CarUnity. Die Herausforderung auf den Punkt brachte schließlich der Vorstand der WKZ Wohnkompetenzzentren, Jens Meier: Schon vor Jahren sei ihm deutlich geworden, dass man raus aus den „üblichen Systemen“ und auf der Basis von guten Erfahrungen Neues gestalten müsse. Nicht fehlendes Vermögen sei das Problem der Zukunft, sondern fehlende Liquidität. Es sei nicht mehr die Antwort, Immobilien zu besitzen, sondern über sie verfügen zu können. Genossenschaftsmodelle hätten dabei schon in der Vergangenheit gute Dienste geleistet, da sie dem Einzelnen mehr Handlungsspielraum ermöglichten. Handlungsspielräume waren auch das Thema des letzten Beitrags von Ralf W. Barth, dem Geschäftsführer von CONAV Consulting. In einer Art Frühwarnsystem identifiziert sein Unternehmen mögliche Schwachstellen und bietet - gemeinsam mit Partnern – Lösungsansätze hierzu an. Und was nehmen die Bürger von Laubach mit? Peter Klug, der Bürgermeister von Laubach brachte es in seinen Schlussworten auf den Punkt: „Lassen Sie uns etwas Großes beginnen, gestalten Sie mit! Stellen Sie Ihre Fragen und Wünsche an uns und wer mitmachen möchte, gern. Die Idee ist, aus der Region für die Region einen Mehrwert zu schaffen.“ Wer fühlte sich da nicht angesprochen?
Die bundesweit vertretenen WKZ Wohnkompetenzzentren beraten Immobilien-Interessenten bei allen Fragen zum Kauf, zur Vermietung und zur Finanzierung. Die Beratung umfasst daneben neue Finanzierungsformen wie Optionskauf oder Mietkauf-Modelle. Neben eigenen Angeboten können die WKZ Wohnkompetenzzentren auf ein breites Partnernetzwerk zugreifen.
WKZ WohnKompetenzZentren
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