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Laut den Ausführungen des statistischen Bundesamtes aus 2015
bestimmen in unserer älter werdenden Gesellschaft chronische
Erkrankungen das Krankheitsgeschehen. Deutschlandweite Befragungen
zeigen, dass über 40 % der Frauen und mehr als ein Drittel der Männer
an zwei oder mehr chronischen Krankheiten gleichzeitig leiden.
Folgende Lesermeldung zeigt im Zusammenhang mit dem Umgang mit
chronischen Erkrankungen, warum das Buch so schnell so erfolgreich
ist und die Herzen der Menschen erreicht:
"Was bringt uns das Alter? Diese Frage hat mich etwas Aufbauendes
in der Literatur suchen lassen, da mein Mann an mehreren chronischen
Krankheiten leidet und dann 2014 auch noch einen Herzinfarkt hatte.
Was kann man besser machen, wie beeinflusst man den Alterungsprozess?
Alt sein und sich alt fühlen und einfach nur älter werden. Es liegt
laut Herrn Voelpel sehr viel an der Einstellung, denn das Alter als
Zahl ist nur bedingt aussagekräftig. Wir sind mit einem
vorgefertigten Bild vom Alter aufgewachsen, welches von Familie und
Umgebung geprägt wurde, das ist in Wahrheit unser "Altmacher".
Motiviert hat mich die Information, dass 10-30 % Gene und 70-90 %
tatsächlich an Einstellung und Lebensführung am Alter einen großen
Einfluss hat. Regelmäßige Bewegung erhält geistige Beweglichkeit und
somit Selbstständigkeit für Körper und Seele. Das wussten bereits
unsere Großeltern, denn wer kennt nicht den Spruch "wer rastet der
rostet".
Herr Voelpel berücksichtigt auch, dass man selbstverständlich auch
genetisch schlechte Karten erwischen kann und auch die Lebensumstände
wie Armut, Bürgerkriege und schlechte medizinische Versorgung eine
große Rolle spielen.
Die Darstellung der Unterschiede von Jung und Alt gefiel mir sehr
gut. Kurzgefasst: Erfahrung und Lebensweisheit Kontra
Reaktionsgeschwindigkeit und Schnelligkeit. Das Bauchgefühl, Spuren
der Erfahrungen im Gedächtnis, komprimiert im Gehirn, hilft uns
unbewusst, treffsichere Urteile zu fällen. Was allerdings nicht nur
durch Jahre sondern spezielle Erfahrungen egal in welchem Alter
zutrifft. Dieses ständige "wer ist besser, wen kann man besser
gebrauchen" hat in diesem Buch keinen Platz, miteinander nicht
gegeneinander. Danke hierfür.
Mein Fazit: Wir sollten uns den vorherrschenden Altersbildern
verweigern, gute Freunde, eine positive Beziehungsbilanz sowie viel
Bewegung und vor allem neugierig bleiben, werden uns helfen, das
Alter zu einem Freund werden zu lassen."
Pressekontakt:
Maren Schwier
Koordinatorin des WDN - WISE Demografie Netzwerkes
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Department of Business & Economics
Jacobs University gGmbH
Campus Ring 1
28759 Bremen
Ein Rezensionsexemplar sowie Bildmaterial (Cover auch auf
Rowohlt) senden wir Ihnen auf Wunsch vorab zu. Gerne steht Ihnen Sven
Voelpel für ein Interview zur Verfügung.
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